Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Max Dilger hat dazugelernt: «Habe einiges umgestellt»

Von Manuel Wüst
Max Dilger

Max Dilger

Mit einer Schulterverletzung plagte sich Max Dilger die gesamte letzte Saison herum. 2018 will der Badener auf der Speedway- und Langbahn gleichermaßen angreifen.

Nach erfolgter Operation und entsprechender Vorbereitung geht Max Dilger, der im Vorjahr Dritter bei der Deutschen Langbahn-Meisterschaft und Vierter bei der Deutschen Speedway-Meisterschaft wurde, zuversichtlich in die Saison 2018, wie er SPEEDWEEK.com verriet.

Max, bist du nach deiner von Verletzungen geprägten Saison 2017 wieder fit?

Ich fühle mich gut und fit. Die Schulter fühlt sich sehr gut an, sodass ich und auch der behandelnde Arzt sehr zufrieden sind. Wie sich das Ganze in Rennaction auf dem Motorrad anfühlen wird, kann man erst sagen, wenn es soweit ist.

Wie läuft deine Vorbereitung?

Wir sind noch nicht ganz fertig, da wir noch auf letzte Teile warten. Das Grundgerüst steht aber und auch die Planungen für die neue Saison stehen. Ich werde Mitte März in Kroatien das erste Mal trainieren.

Geht es 2018 für dich auf der Langbahn weiter?

Es geht dank der Unterstützung durch das City Team auf jeden Fall weiter. Ohne deren Unterstützung wäre es vermutlich nicht möglich, auf diesem Niveau den Langbahnsport zu bestreiten.

Du warst in der Qualifikation für den Langbahn-GP in Marienbad 2017 nicht dabei und bekamst für den Challenge in Berghaupten keine Wildcard. Hast du dich um einen Platz in der Quali 2018 beworben?

Das Ziel ist nach wie vor der Langbahn-Grand-Prix. Ich habe mich um Startplätze in der Qualifikation beworben, aber ob man dann auch einen Startplatz bekommt, weiß man beim Deutschen Motorsport Bund nie. Anhand meines Abschneidens bei der Deutschen Meisterschaft sollte es aber auf jeden Fall klappen. Es liegt am DMSB einzuteilen, wer wo startet.

Im Ausland hast du Verträge in Dänemark und Polen unterzeichnet. Stehen die Verträge für die deutschen Ligen?

In der Bundesliga werde ich für den MSC Brokstedt fahren.

Du hattest in der Vergangenheit schon öfter Verträge in europäischen Ligen, kamst dann aber nicht wie erhofft zum Zug. Was stimmt dich zuversichtlich, dass es in der kommenden Saison besser läuft?

Im Prinzip ist es als Ausländer immer schwierig irgendwo reinzukommen. In Polen war ich bei den Testmatches, bin aber Anfang letzten Jahres bescheiden gefahren und kam dann nicht in die Teams. Im Laufe der Saison habe ich einiges umgestellt und zum Ende der Saison lief es deutlich besser, wie die Ergebnisse zeigen. Ich will auf jeden Fall dort anknüpfen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe. Dann reicht es trotz der großen Konkurrenz in Dänemark und Polen hoffentlich für einen Teamplatz.

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