Davide Giugliano/Ducati: Jerez ein weiterer Tiefpunkt
Davide Giugliano wurde in Jerez auch von Schmerzen eingebremst
Der erste Lauf der Superbike-WM in Jerez war für Ducati-Pilot Davide Giugliano nach nicht einmal zwei Runden beendet, als er in Kurve 1 die Kontrolle über das Vorderrad verlor und von der Piste flog. Nicht gerade ideal wenn man bedenkt, dass der 26-Jährige noch keine feste Zusage für 2017 hat. Auch die Probleme der rechten Schulter (Sturz am Lausitzring) spitzten sich zu.
Trotz seiner weniger als optimalen Bedingungen, beendete Davide Giugliano den 2. Lauf auf Rang 13. «Es ist schade, aber wir hatten ein sehr schwieriges Rennen.», stöhnte der 26-jährige Italiener. «Die Streckentemperaturen während des Rennens waren doppelt so hoch wie zuvor, weswegen ich massive Grip Probleme hatte. Zu allem Übel zwangen mich die Schmerzen in der rechten Schulter dazu, nach einigen Runden etwas Speed rauszunehmen.»
Schon in der frühen Phase des zweiten Rennens verlor Giugliano einige Positionen – aufgeben war jedoch keine Option. «Das Wichtigste war anzukommen, um wenigstens die drei Punkte mitzunehmen», berichtet der Ducati-Pilot, der nun seine letzte Chance beim Saisonfinale in Katar nutzen will. «Ich werde mich weiterhin der Physiotherapie unterziehen, um für den letzten Lauf in (einer) besseren Form zu sein. Ich werde das Beste aus unserem Potential machen.»
Nach der zwölften Runde der Superbike-WM liegt Giugliano auf dem sechsten Platz (197 Punkte). Eine Verbesserung kaum mehr möglich, denn der fünftplatzierte Nicky Hayden ist mit 228 Punkten deutlich vorn.