MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Grillini Kawasaki 2017 mit Ondra Jezek und Schmitter?

Von Jiri Miksik
Ondrej Jezek will in die Superbike-WM

Ondrej Jezek will in die Superbike-WM

Karel Abraham kehrt für die Saison 2017 in die MotoGP-Klasse zurück, doch es sieht gut aus, dass wir auch zukünftig einen Tschechen in der Superbike-WM sehen: Ondrej Jezek plant den Aufstieg.

Ondrej Jezek aus Brünn hat bereits 75 Renneinsätze in der Supersport-WM und dem Superstock-1000-Cup absolviert, dazu kommen 25 in der inzwischen eingestampften Superstock-600-EM.

Diese Saison fährt Jezek für das Team GoEleven Kawasaki in der Supersport-WM und ist vor dem Finale in Katar WM-15. – mehr als Rang 14 ist kaum noch drin. Der Tscheche begann stark und eroberte in den ersten fünf WM-Läufen durchschnittlich 6,6 Punkte. Dann musst er eine Augenoperation über sich ergehen lassen, die letzten fünf Monate kam er nur auf drei magere Pünktchen. Und das, obwohl er inzwischen gesund und auch voll austrainiert ist.

Mit 182 cm Größe tut sich Jezek auf der kleinen 600er schwer, die 1000er kommt ihm eindeutig mehr entgegen. Für 2017 hat er einige Angebote für die dann Superstock-1000-EM genannte Serie auf dem Tisch, dort war er auch am erfolgreichsten: Sechs Podestplätze und ein Sieg stehen zu Buche.

Sein Hauptsponsor Fany Gastroservice möchte ihn nächstes Jahr aber in der Superbike-Weltmeisterschaft fahren sehen, und nicht nur um EM-Punkte kämpfen. Inzwischen ist klar: In seinem jetzigen Team GoEleven Kawasaki wird das nicht gehen. GoEleven hat mit dem Spanier Roman Ramos für ein drittes Jahr verlängert, es wird beim Einsatz einer ZX-10R bleiben.

Wie SPEEDWEEK.com erfahren hat, wird der 27-Jährige deshalb bei Grillini Kawasaki andocken und könnte dort Teamkollege von Dominic Schmitter werden. Der Schweizer besitzt einen Vorvertrag für 2017, sämtliche Fahrerverpflichtungen von Teams müssen aber auch von WM-Vermarkter Dorna abgesegnet werden.

Jezek wäre der 14. tschechische Pilot in der Superbike-WM. Erfolgreichster ist Jakub Smrz mit 150 Starts zwischen 2007 und 2012, er erreichte fünf Podestplätze. Auf die zweitmeisten Starts kommt Jiri Mrkyvka mit 133 (1996 bis 2006).

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