Wintertest in Aragón: Was bei Kawasaki im Fokus steht
Kawasaki beginnt den Wintertest mit der ZX-10RR
Die nächsten zwei Tage steht das MotorLand Aragón ganz im Zeichen der Superbike-WM. Neben Ducati, Honda und Yamaha rückt das Kawasaki als einziges Werksteam mit einem neuen Motorrad aus (Stefan Bradl und Nicky Hayden testen in Aragón mit der alten Fireblade). Die Ninja ZX-10RR basiert auf der letztjährigen ZX-10R, mit der Weltmeister Jonathan Rea und sein Teamkollege Tom Sykes 14 Laufsiege einfahren konnte. Die Doppel-R hat diverse Detailverbesserungen und soll alles noch ein wenig besser können.
Beim Aragón-Test steht daher das neue Modell im Fokus sowie die Anpassung an das neue Regelwerk. «Die Wintertests sind sehr wichtig – es ist wie in der Schule: Wenn man nicht lernt, wird man in der Abschlussprüfung durchfallen», betont Teammanager Guim Roda. «Wir müssen uns darauf konzentrieren, gute Schlussfolgerungen zu ziehen, um den Kawasaki-Ingenieuren und -Zulieferern die richtigen Informationen zu geben.»
Am Vormittag präsentiert sich das Wetter jedoch noch herbstlich frisch, das Thermometer zeigt aktuell nur zwei Grad Celsius. Rea wird sich erst später, dafür mit zwei Motorrädern an die Testarbeit machen. «Wir werden anscheinend zwei Tage gutes Wetter haben. Zum Glück, denn wir müssen Fahrwerksteile von Showa und Kawasaki und auch Entwicklungen am Motor testen», verriet der Nordire. «Wir haben ein paar Ideen, wie wir das gesamte Paket verbessern können und arbeiten uns Schritt für Schritt durch unser Programm.»