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BMW-Pilot Josh Brookes: Was killte seine WM-Karriere?

Von Kay Hettich
In seiner ersten kompletten Saison in der Superbike-WM konnte sich Josh Brookes mit der BMW S1000RR nicht gut genug in Szene setzen, um sich ein Motorrad für die kommende Saison zu sichern.

Die Superbike-WM war das Karriereziel von Josh Brookes, als Chamion der BSB gelang dem Australier 2016 endlich der Aufstieg. Doch in der britischen Meisterschaft fuhr Brookes mit einer Yamaha R1 von Sieg zu Sieg, mit dem Wechsel in die seriennahen Motorradweltmeisterschaft musste der 33-Jährige aus Sydney auf die BMW S1000RR umsteigen.

Ein Umstieg, der sich für Brookes nicht auszahlte: Als WM-14. mit 89 Punkten fand er für 2017 bisher kein neues Team, denn auch sein Milwaukee Teamchef Shaun Muir hatte mehr von Brookes erwartet als ein siebter Rang beim Regenchaos auf dem Lausitzring (zweiter Lauf).

Brookes erreichte in 24 Rennen nur fünfmal eine Top-10-Platzierung, sah aber immerhin in 22 Rennen innerhalb der Punkteräge das karierte Tuch. In Assen (Lauf 2) und Laguna Seca (Lauf 2) leistete er sich einen Rennsturz.

Niemand bezweifelt, dass Josh Brookes ein hervorragender Rennfahrer ist. Doch die Kombination aus neuen Rennstrecken und der eigenen Unerfahrenheit (sowie des Teams) mit der BMW S1000RR machten bessere Ergebnisse unmöglich. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Potential der BMW S1000RR höher ist, das bewies Althea-Pilot Jordi Torres (WM-Sechster, 213 P.).

2017 wird sich der Australier sehr wahrscheinlich mit Gelegenheitsjobs und kurzen Engagements (z.B. Endurance-WM) über Wasser halten müssen, denn auch in der BSB sind bereits alle konkurrenzfähigen Motorräder vergeben.

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