MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Jonathan Rea: Jetzt ist er fast Crocodile Dundee

Von Kay Hettich
Jonathan Rea mit Ehefrau Tatia sowie den Söhnen Jake und Tyler

Jonathan Rea mit Ehefrau Tatia sowie den Söhnen Jake und Tyler

Kawasaki-Star Jonathan Rea hat eine besondere Beziehung zu Australien. Für ihn selbst überraschend wurde der zweifache Superbike-Weltmeister auf Phillip Island adoptiert.

In den vergangenen zwei Jahren ist Jonathan Rea zu vielen Ehren gekommen, die jüngste Auszeichnung für den zweifachen Superbike-Weltmeister war gleichzeitig auch die überraschendste.

Rea befindet sich mit seiner Familie derzeit in seiner zweiten Heimat Australien. Seine Frau Tatia ist australische Staatsbürgerin und lebte dort viele Jahre. In den Wintermonaten verlagert der Kawasaki-Pilot seinen Wohnsitz nach Down-Under, um bei angenehmeren klimatischen Bedingungen zu trainieren.

Auf einer Trainingseinheit mit dem Rennrad gab es für Rea eine schöne Überraschung: Seine Trainingskollegen geleiteten ihn zur Rennstrecke Phillip Island, wo er von der Bürgermeisterin Pamela Rothfield einen symbolischen Schlüssel sowie eine Art Adoptionsurkunde als Australier erhielt – und er willigte ein.

Rea hatte im Februar 2016 beide Superbike-Rennen auf der malerischen Piste gewonnen. «Das war echt eine gelungene Überraschung meiner Trainingspartner! Sie haben mich einfach hier zur Strecke geführt, wo ich dann diese besonders nette Auszeichnung erhalten habe», sagte Rea. «Ich betrachte Australien als meine zweite Heimat. Es ist immer schön, hierher zu kommen. Der Doppelsieg am Anfang des Jahres war unglaublich und generell ist es für mich der schönste Event der Saison.»

«Phillip Island ist so ein schöner Ort», ergänzt Rea seine Liebeserklärung. «Es ist ein verschlafenes Nest, aber das passt zu mir, weil mein Leben im restlichen Jahr ziemlich hektisch ist. Ich fühle mich gut aufgenommen. Ich liebe das Radfahren hier und auch die Menschen. Wir gehen nach unserer Runde ins Café und hängen noch ein wenig ab.»

Übrigens: Rea wurde noch ein eigenes Renn-Kart übergeben, mit dem er zukünftig auf der angrenzenden Kartstrecke trainieren kann.

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