MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Buriram, 1. Quali: Honda und Aprilia nicht mal Top-9

Von Ivo Schützbach
Nicky Hayden fuhr mit der Honda auf Platz 10

Nicky Hayden fuhr mit der Honda auf Platz 10

Kawasaki und Ducati gaben im ersten Qualifying der Superbike-WM in Buriram/Thailand den Ton an. Markus Reiterberger, Randy Krummenacher und Stefan Bradl fuhren auf die Plätze 9, 13 und 14.

Die erste ernsthafte Bestzeit legte in 1:34,381 min Weltmeister Jonathan Rea auf seiner Kawasaki ZX-10RR vor. Bereits nach zehn Minuten war der Nordire bis auf eine Sekunde am Rundenrekord dran, wenige Minuten später steigerte er sich um 2/10 sec.

Acht Minuten vor Schluss des einstündigen ersten Qualifyings übernahm Ducati-Ass Chaz Davies mit 1:34,121 min die Führung, in der Runde darauf fuhr der Waliser als Erster unter 1:34 min.

Zum Vergleich: Der Pole-Rekord mit Qualifyer steht bei 1:33,382 min (Jonathan Rea 2015), die schnellste Rennrunde bei 1:33,817 min (Rea 2015).

In der letzten Runde übernahm erneut Rea die Spitze und fuhr 1:33,742 min. Dem Doppel-Champion folgen die drei Ducati-Piloten Marco Melandri, Chaz Davies und Javier Fores. Dann kommen Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes und die Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes und Michael van der Mark sowie die BMW-Piloten Jordi Torres und Markus Reiterberger. Dem Bayer fehlt zu seiner schnellsten Rennrunde 2016 nicht einmal 1/10 sec.

Weil die Rundenzeiten auf Phillip Island und in Buriram in etwa gleich, die Streckencharaktere aber sehr verschieden sind, sagt es einiges aus, wenn auf beiden Pisten die gleichen Bikes vorne fahren. An den Kräfteverhältnissen hat sich vorerst nichts geändert: Kawasaki und Ducati liegen vor Yamaha und BMW.

Die Red Bull Honda-Piloten Nicky Hayden und Stefan Bradl landeten auf den Rängen 10 und 14 und verloren 1,227 und 1,782 sec. «Ich kann kaum Verbesserungen gegenüber Australien spüren», sagte der Amerikaner zu SPEEDWEEK.com. Bradl ergänzte: «Das passt alles nicht richtig zusammen, wir haben mehr als nur das Problem mit der Leistungsentfaltung.»

Wie bei Honda ist auch bei Aprilia von den angekündigten Fortschritten noch nichts zu sehen, Lorenzo Savadori und Eugene Laverty wurden Elfter und Zwölfter.

Randy Krummenacher (Kawasaki Puccetti) fuhr auf Platz 13.

Wie schon in Australien verpasste Leon Camier wegen technischer Probleme an seiner MV Agusta F4RR das komplette erste Qualifying. «Ich fuhr raus und das Motorrad machte beängstigenden Lärm», erzählte der Engländer. «Vermutlich ein Problem mit dem Motor – ich weiß nicht, ob er noch zu retten ist. Inzwischen bin ich es gewöhnt, dass ich solches Pech habe. Jetzt muss ich in Q2 schnellst möglich auf eine gute Zeit kommen.»

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