Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Buriram, 2. Quali: Kawa und Ducati vorn, Reiti Top-10

Von Kay Hettich
Während Kawasaki-Star Jonathan Rea beim Meeting in Buriram/Thailand seine Bestzeit vom ersten Qualifying behauptete, sicherte sich Markus Reiterberger (BMW) einen Platz in der Superpole 2. Bradl schneller als Hayden.

Das Ergebnis der Qualifyings der Superbike-WM zählt für die Einstufung in die beiden Superpole-Session. Die Top-10 qualifizieren sich direkt für die Superpole 2 und das sichert einen Startplatz unter den besten zwölf. Insbesondere die Aprilia- und Honda-Piloten sowie Leon Camier (MV Agusta) wollten im zweiten Qualifying ihre Chancen nutzen.

Das zweite Qualifying war kaum fünf Minuten alt, da markierten Stefan Bradl (14./Honda) und Alex De Angelis (Kawasaki) die ersten Zeitenverbesserung. Diese reichten allerdings nicht, um sich auch in der Zeitenliste weiter nach vorne zu schieben. Nachdem seine MV Agusta im ersten Qualifying streikte, konnte wenig später dann auch Leon Camier eine erste fliegende Runde für sich notieren lassen – in 1:39,869 min reichte es zunächst aber nur zum letzten Platz.

Nach 20 Minuten hatte Camier immerhin die Grillini Kawasaki-Piloten Ayrton Badovini und Ondrej Jezek hinter sich gelassen. Die Piloten in den Top-10 näherten sich derweil sukzessive ihren Zeiten vom Vormittag, doch selbst ein Jonathan Rea fehlte auf seine Bestzeit noch deutliche 0,5 sec. Rea fuhr trotz der schwül-heissen Temperaturen auffällig viele Runden und hatte nach 25 Minuten schon 15 Runden gefahren (im ersten Qualifying gesamt 21).

Die erste Zeitenverbesserung in den Top-10 gelang Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori nach 25 Minuten; der Italiener steigerte sich um 0,5 sec auf Platz 8. Nun sah man auch an der Spitze die ersten Sektorbestzeiten durch Marco Melandri (Ducati) und Rea, für eine schnellere Rundenzeit reichte es jedoch noch nicht. Ohne Auswirkung auf die Position schob sich Markus Reiterberger (BMW) zunächst auf nur noch 0,1 sec Rückstand auf seinen Althea-Teamkollegen Jordi Torres heran, um den Spanier mit dem zweiten Versuch um 0,1 sec hinter sich zu lassen (Reiti auf Platz 9).

10 Minuten vor dem Ende des zweiten Qualifyings waren Rea, Melandri, Davies, Fores, Sykes, Lowes, van der Mark, Savadori, Reiterberger und Torres für die Superpole 1 qualifiziert. Honda (Hayden/12., Bradl/14.) war nicht mehr in den Top-10 vertreten, auch Eugene Laverty (11./Aprilia) und Camier (18./MV Agusta) mussten noch nachlegen.

Yamaha-Pilot Michael van der Mark eröffnete den Kampf um die Spitzenpositionen und verbesserte sich von der achten Position auf Platz 4. Dann hetzten die Ducati-Werkspiloten Marco Melandri und Chaz Davies im Doppelpack um die Piste, aber erfolglos. Derweil sendete Stefan Bradl ein Lebenszeichen: Platz 11 für den Honda-Piloten, vor Laverty und Hayden. Torres verbesserte sich auf Platz 8, Reiti dadurch Zehnter.

In den letzten Minuten wurde es turbulent, die höheren Temperaturen am Nachmittag machten Zeitenverbesserungen aber schwierig. 2.30 min vor Ablauf der Zeit steigerte sich Tom Sykes nur 41/1000 sec hinter Rea auf Platz 2, doch Rea legte postwendend in 1.33,573 min eine neue Bestzeit vor. Laverty robbt sich auf Rang 9 nach vorne und verdrängte Reiti dadurch aus den Top-10, der Bayer antwortete mit seiner letzten Runde und holte sich den Platz zurück.

Keine Zeitenverbesserung gelang Randy Krummenacher (15.) Auch Bradl verpasste als Zwölfter die Superpole 2, beendete die Qualifyings aber vor seinem Red Bull Honda Teamkollegen Nicky Hayden.

Der gewaltigste Sprung gelang sicher Leon Camier, doch seine persönliche Bestzeit von 1:34,953 min reichte nur zu Platz 14.

Für die Superpole 2 direkt qualifiziert sind somit Rea, Sykes, Melandri, Davies, Lowes, Fores, Torres, vd Mark, Reiterberger und Laverty.

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