Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Warum Yamaha-Ass Michael vd Mark mit Thailand haderte

Von Kay Hettich
Michael vd Mark mit Yamaha-Vizepräsident Mr. Kimura

Michael vd Mark mit Yamaha-Vizepräsident Mr. Kimura

Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark erlebte in Buriram ein Auf und Ab der Gefühle. Nach Rang 5 im ersten Rennen machte ein Defekt eine weitere Punktejagd in der Superbike-WM zunichte.

Vom ersten Training an war Michael van der Mark auf seiner Yamaha R1 bei den Schnellsten dabei. Die guten Leistungen konnte er im ersten Rennen auf dem Chang International Circuit bestätigen und belegte am Ende den fünften Platz – sein bisher bestes Finish mit der Yamaha R1!

Für das zweite Rennen rückte der junge Niederländer gem. Reglement auf den zweiten Startplatz 2 in der ersten Reihe nach vorne. Glück brachte ihm das nicht: Van der Mark verpatzte den Start und kam nur als Zwölfter aus der ersten Runde. Als das Rennen mit dem Stand nach Runde 4 abgebrochen wurde (Sturz Savadori/Aprilia), hatte er sich auf Platz 10 nach vorne gekämpft.

Doch als die Boxengasse für den Restart für ein kurzes Zeitfenster geöffnet wurde, fehlte die Yamaha R1 des 24-Jährigen. Was zuerst nach einem schlechten Timing aussah, entpuppte sich als technisch bedingter Ausfall. « Ich dachte im zweiten Rennen würde es ähnlich gut laufen oder noch besser, sowohl für Alex als auch mich, doch das ist Racing», seufzte ein enttäuschter van der Mark. «Im zweiten Rennen hatten wir ein technisches Problem am Bike. Ein Jammer, wirklich schade nach all der guten Arbeit zuvor. Dann kam die rote Flagge. »

Ursache für den Ausfall war eine deutliche Verölung, deren Ursache das Pata Yamaha Team in der zehnminütigen Unterbrechung nicht ausfindig machen konnte. Möglicherweise hätte van der Mark das Rennen sogar problemlos zu Ende fahren können, Teamchef Paul Denning verhielt sich aber verantwortungsbesusst und zog die Reißleine.

«Es tut mir sehr leid für Michael; er und sein Team hätten nach dem fantastischen ersten Rennen mehr verdient, aber so ist der Motorsport nun mal», fand Pata Yamaha-Teamchef Paul Denning aufmunternde Worte für seinen Schützling. «Wir müssen akzeptieren, dass Probleme auftreten können und wir von diesen lernen müssen. Danke an Michael für seine sehr professionelle Einstellung, das wird von allen sehr geschätzt.»

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