Randy Krummenacher: «Nie wieder Supersport-WM»
Randy Krummenacher bereut den Schritt in die Superbike-WM nicht
Die bisherigen Saisonergebnisse von Randy Krummenacher sind durchwachsen. Ein zehnter Platz bei seinem Superbike-Debüt im ersten Lauf auf Phillip Island war bislang sein bestes Resultat. Der Sprung von der Kawasaki ZX-6R auf die ZX-10RR ist gewaltig.
«Die größte Überraschung bei den Superbikes war die Elektronik», gab der Schweizer zu. «Ich hatte zuvor nie elektronische Hilfe, musste damit erst vertraut werden, aber es gefällt mir. Die Elektronik ist neben der immensen Power, mit Sicherheit der größte Unterschied. Mein Ziel ist aber klar: Ich will möglichst nah bei den Top-10 sein und das habe ich in Australien gezeigt. Seither habe ich einiges gelernt, aber auch etwas abgemüht.»
Der werdende Vater schätzt seine bisherigen Leistungen positiv ein. Um weiter vorne mitmischen zu können, muss er allerdings noch klare Fortschritte erzielen. Ein großer Schritt gelang Krummi beim eintägigen Test in Aragón. Dort verhalf ihm eine Schwinge von den Moto2-Experten Kalex aus Bobingen zu einer deutlich schnelleren Rundenzeit, als noch am Rennwochenende zuvor.
«Der Test in Aragon lief wirklich gut, daher bin ich mir sicher, in Assen wieder in den Top-10 zu sein», hofft der 27-Jährige. «Ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf bin. Ich möchte nicht zurück in die Supersport-Klasse wechseln, da ich die Superbikes wirklich genieße. In Aragon und Thailand hatte ich einige Mühe, aber das gehört zum Lernprozess bei den Superbikes dazu.»
«Im Juli werde ich Vater und ich bin überglücklich, kann es kaum erwarten», ergänzte der Kawasaki-Pilot. Vielleicht verleiht diese erfreuliche Nachricht dem Schweizer zusätzliche Motivation für die bevorstehenden Aufgaben.