Grillini Kawasaki: Zu schwach für die Superbike-WM?
Ayrton Badovini hat mit der Grillini Kawasaki das schwächste Motorrad der Superbike-WM 2017 zur Verfügung
Was hatte Ayrton Badovini nicht schon alles in der Superbike-WM gefahren. Angefangen bei BMW, über Ducati und Bimota landete der Superstock-1000-Champion 2010 bei Grillini Kawasaki. Mit 30 Jahren ist es vielleicht seine letzte Chance, sich für ein besseres Motorrad zu empfehlen.
Doch auch in Assen sieht es damit mau aus. Klappte es am Samstag mit Platz 15 noch zu einem Punkt, verpasste der Italiener am Sonntag in Assen die Punkteränge knapp. Mit etwas mehr als 51 Sekunden Rückstand kam der Routinier als 16. ins Ziel. Zwei Sekunden fehlten ihm letztlich auf den punktebringenden 15. Rang. Obwohl der Rückstand im zweiten Rennen geringer als jener im ersten Rennen (1:00,924 min) war, sollte es nicht sein.
Teamchef Andrea Grillini zeigte sich mit der Performance seines Piloten dennoch zufrieden. «Obwohl wir keine Punkte im zweiten Rennen einfahren konnten, bin ich trotzdem zufrieden mit dem Verlauf», fasste Grillini zusammen. «Es ist dieses Jahr wirklich nicht einfach Punkte zu kassieren, da das Starterfeld voll von Talenten und Top-Piloten ist. Wenige Hundertsel-Sekunden machen den Unterschied, ob du in den Punkterängen landest oder nicht. Wir hoffen auf gute Resultate vor heimischem Publikum in Imola.»