Alex Lowes (6.): «Mehr war mit Yamaha nicht drin»
Alex Lowes drehte am Sonntag den Spieß um und kam vor Michael van der Mark ins Ziel
Das Meeting in Imola brachte Yamaha eine Erkenntnis. Die Erkenntnis, dass der Weg an Spitze der Superbike-WM noch sehr steinig wird. Gegen Ducati und Kawasaki war man machtlos, auch Aprilia und BMW konnte nicht überzeugend in die Schranken gewiesen werden – der am Samstag schwer gestürzte Eugene Laverty (Aprilia) und der kränkliche Jordi Torres (BMW) kamen im zweiten Lauf der seriennahen Motorradweltmeisterschaft im Sandwich der Yamaha-Piloten Alex Lowes (6.) und Michael van der Mark (9.) ins Ziel.
Nach Platz 8 am Samstag war der sechste Rang für Lowes jedoch ein Schritt nach vorne. «Meine Jungs haben offensichtlich einen guten Job erledigt», frohlockte der Brite. «Hier in Imola haben wir einfach nicht die beste Performance aus der R1 kitzeln können. Wir haben aber nie aufgehört, es zu versuchen. Mehr als Platz 6 war nicht drin und ich bin ziemlich glücklich damit. Nicht zufrieden bin ich aber mit dem Abstand zur Spitze.»
Zur Info: Der WM-Fünfte büßte 32 sec auf Rennsieger Chaz Davies (Ducati) ein! Noch einmal vier Sekunden mehr als Lowes verlor der zweite Pata Yamaha-Pilot Michael van der Mark. «Im Warm-up habe ich gedacht, dass uns ein Schritt nach vorne gelungen wäre – leider hat sich das im Rennen nicht bestätigt», grübelte der Niederländer. «Mit diesen Punkten