Randy Krummenacher glaubt: «Kann mir selber helfen»
Randy Krummenacher konnte WM-Rang 15 behaupten
Man darf nicht vergessen: Nicht nur für Randy Krummenacher ist es die erste Saison in der Superbike-WM, sondern auch für sein Team Puccett Kawasaki. Auch auf der Rennstrecke in Imola spulte der Schweizer nach zehn Jahren im GP-Zirkus vergleichsweise wenige Runden ab. «Das ist keine einfache Strecke und für mich fast neu», hielt Krummi fest. «Vor einem Jahr bin ich hier zum ersten Mal gefahren. Das war übrigens in der Supersport-Klasse.»
Wie am Samstag startete Krummenacher als 15. in den zweiten Lauf. Als er in Runde 5 auf Position 14 liegend am Hinterrad von Raffaele De Rosa und dessen BMW-Teamkollege Jordi Torres angekommen war, kostete ein Ausritt neben die Strecke sechs Sekunden und drei Positionen. «Ich wollte dranbleiben, bremste etwas später – und hab es nicht geschafft.»
Nach 18 Rennrunden hatte sich der 27-Jährige aber wieder in die Top-15 nach vorne gekämpft – und vorbei an Reiterberger-Nachfolger De Rosa.
«Ich bin zuversichtlich, dass wir, wenn man die bisherigen Resultate und Erfahrungen in Betracht zieht, bald weitere Fortschritte machen werden», glaubt Krummi. «Ich verstehe meine Kawasaki jetzt viel besser und bin in der Lage, in jeder Phase härter zu pushen, indem ich die Schlüsselaspekte der Superbike-Klasse und das Bike selbst allmählich immer besser in den Griff bekomme. Wir haben schon sehr viel probiert, in Imola änderten wir die Geometrie. Wir brauchen eine Basis, damit sich das Motorrad bei allen Verhältnissen konstant anfühlt. Was wir jetzt gefunden haben, wird uns überall helfen. Ich selbst habe auch dazu gelernt und kann mir selber helfen, schneller zu sein.»