Alles Gute, Andreas Meklau: Der Steirer ist 50 Jahre!
Andreas Meklau war uns ist ein Sonnenschein
Der Österreicher Andreas Meklau hat zwischen 1991 und 2004 insgesamt 143 Rennen in der Superbike-WM bestritten und dabei immerhin einen Sieg errungen – beim Lauf auf dem damaligen Österreich Ring in Spielberg auf einer Ducati 888. Auch seine drei weiteren Podiumsplatzierungen fuhr er allesamt in dieser Zeit (Saison 1993-1994) und auf seiner Heimstrecke ein.
Sein bestes Gesamtergebnis schaffte Meklau 1994 als Gesamt-Sechster. Ansonsten reichte es leider nicht für Top-10 Endergebnisse. Das lag vor Allem daran, dass die Superbike-WM in dieser Zeit immer professioneller wurde und eine hart umkämpfte Klasse war. Werke wie Honda, Yamaha, Kawasaki, Ducati leisteten sich teure Werks-Teams. Damals wie heute hat man als Privatier beim technischen Wettrüsten keinen leichten Stand gegen finanziell überlegene Gegner.
1991 ginge Meklau erstmals beim Rennen am Österreich Ring an den Start eines Superbike-WM Laufes. Mit seiner Honda RC30 fuhr er in Österreich zweimal Rang 24 ein, schien aber nicht zu 100 Prozent glücklich mit der Maschine zu sein. Ab 1992 vertraute er dann auf Ducati und saß bis 1994 im Sattel einer 888, bis 1998 bewegte «Meki» eine 916 und bis zum vorläufigen Karriereende 2000 eine 996. Den überwiegenden Teil seiner Weltmeisterschaftszeit verbrachte der Österreicher also auf Motorrädern aus Bologna. Von 1994 - 2000 reichte es immer wieder für Top-10-Ergebnisse und WM-Punkte.
Im Jahr 2004 wollte es Meklau noch einmal wissen und ging mit einer Suzuki GSX-R1000 in Oschersleben an den Start. Mit 36 Jahren lieferte er mit den Plätzen zehn und dreizehn eine sehr solide Leistung ab. Auf der ewigen Bestenliste belegt Meklau mit einem Sieg und 592,5 Punkten Platz 59.
Obwohl er den Helm eigentlich längst an den Nagel hängen wollte, nahm Meklau auch in den Folgejahren an Rennen teil und gewann 2013 souverän die IOEM Superbike.
Heute feiert der Evergreen aus der Steiermark seinen 50. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch, Meki!