Warum sich Jordi Torres (BMW) das Stürzen verbietet
Jordi Torres sorgte beim Meeting in Donington Park für einen der beeindruckendsten Stürze. Im zweiten Rennen am Sonntag warf der Spanier sein Motorrad in den 'Foggy Esses' spektakulär von der Piste, die BMW S1000RR wurde hoch in die Luft geschleudert, reichlich Kiesel wurde dabei auf der Rennstrecke verteilt.
Geistesgegenwärtig warnte der Althea-Pilot nachfolgende Piloten vor der Gefahr. «Ich rutschte selbst bis in die Mitte der Strecke und blickte um mich, ob mich ein anderer Fahrer vielleicht treffen könnte», erinnerte sich Torres. «Dann stand ich schnell auf und wollte die anderen Fahrer warnen. Als ich eine Lücke sah, rannte ich schnell in die Sicherheitszone.»
Torres gehört zu den zuverlässigeren Piloten der Superbike-WM. In dieser Saison hat der BMW-Pilot selbst nur drei Stürze gezählt. «Ich stürzte in Jerez beim Vorsaison- Test. Ich stürzte in Thailand in der Superpole und nun der ersten Sturz in einem Rennen», zählte der 29-Jährige aus Terrassa auf. «Ich möchte dieselbe Anzahl Stürze wie 2016 erreichen. Da stürzte ich nur auf dem Lausitzring, das war es schon. Ich darf also in keinem Rennen mehr stürzen. In einem Training vielleicht, aber nicht in einem Rennen!»