MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Eugene Laverty (9.) ratlos: Das Aprilia-Mysterium

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty verzweifelt an der Aprilia RSV4

Eugene Laverty verzweifelt an der Aprilia RSV4

Wenn ein erfahrener Pilot wie Eugene Laverty ratlos ist, dann kann etwas Grundlegendes nicht stimmen. Am ersten Trainingstag in Misano stellte der Nordire die Aprilia RSV4 aber immerhin auf Platz 9.

Bester Aprilia-Pilot, als Neunter im Zeittraining die direkte Qualifikation für die Superpole 2 am Samstag geschafft: Das Minimalziel für den Freitag hat Eugene Laverty in Misano erreicht. Zufriedenheit kann man beim Aprilia-Piloten dennoch kaum ausmachen.

«Die Zeiten waren ziemlich dicht beieinander, aber ich freue mich, dass es für die Superpole 2 gereicht hat – in Donington hatte ich das nicht geschafft», zählt der 31-Jährige die positiven Erkenntnisse auf – denn ansonsten hat sich bei Milwaukee Aprilia nichts getan, trotz Rückbau auf die RSV4 von 2015 sind die Abstimmungsprobleme geblieben.

«Seit der ersten Runde hier fühlt die Aprilia gleich an. Nach jedem Run haben wir etwas geändert, das Bike reagiert aber nicht und die Probleme sind dieselben», kritisiert der Nordire im Gespräch mit SPEEDWEEK.com deutlich. «Es ist schon ziemlich merkwürdig wenn man zwei Stunden auf der Piste verbringt, diverse Einstellungen verändert, man aber keinen Unterschied spürt. Das verstehe ich nicht!»

Gibt es denn überhaupt keine positiven Aspekte mit der Aprilia hier in Misano? «Doch, sicher. In den harten Bremszonen ist das Bike wirklich stark. Es ist vor allem der zweite Sektor wo wir ziemlich schwach sind», erklärte Laverty. «Es sind nur ein paar Kurven, aber wir verlieren dort enorm. In anderen Bereichen sind wir dann wieder bei der Musik. Deshalb müssen wir alles noch einmal durchgehen und prüfen, warum das Bike nicht auf die Änderungen reagiert.»

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