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Jonathan Rea (Kawasaki): «Chaz hat mich beeindruckt»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea fand im ersten Lauf keinen Weg an der Ducati von Chaz Davies vorbei

Jonathan Rea fand im ersten Lauf keinen Weg an der Ducati von Chaz Davies vorbei

In Misano wurde Ducati-Pilot Chaz Davies von Jonathan Rea überfahren, trotz Wirbelbruch dominierte Davies aber den ersten Lauf in Laguna Seca. Das flößte dem WM-Leader Respekt ein.

Nachdem Jonathan Rea den im ersten Lauf in Misano gestürzten Chaz Davies am Rücken getroffen und anschliessend überfahren hatte, war dem Kawasaki-Piloten die Betroffenheit über das Ereignis anzumerken. Der Ducat-Pilot kam mit einem gebrochenen Wirbelfortsatz vergleichsweise glimpflich davon.

Nach nur vier Wochen trat Davies in Laguna Seca wieder an – und besiegte Rea im ersten Rennen! «So stark wie Chaz gefahren ist, wäre ein Überholversuch sehr schwer geworden», sagte WM-Leader Rea in seiner Kolumne für motorcyclenews. «Ich war glücklich, ihn nach diesem Zwischenfall in Misano wieder auf dem Motorrad sitzen zu sehen.»

«Wenn man bedenkt was er nach dem Unfall in Misano durchgemacht hat, war das aller Ehren wert. Er kam zurück, räumte den Sieg ab und man sah auch keine Beeinträchtigung durch die Verletzung – dabei konnte er zwei Wochen nur auf dem Sofa hocken. Das war beeindruckend!»

Im zweiten Lauf am Sonntag drehte Kawasaki-Pilot Rea den Spieß aber um und gewann deutlich. «Wir hatten nach dem ersten Rennen einige Änderungen umgesetzt, die im Warm-up unglaublich gut funktionierten», erklärte der zweifache Weltmeister. «Als ich im Rennen dann innerhalb weniger Kurven eine Lücke zu Tom schließen konnte, wusste ich, dass das auch bei den heisseren Bedingungen der Fall ist.»

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