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Erschreckend: 2018 nur noch eine BMW S1000RR im Feld

Von Ivo Schützbach
Dieses Jahr brachte Althea BMW zwei Maschinen an den Start

Dieses Jahr brachte Althea BMW zwei Maschinen an den Start

Die Superbike-WM 2018 ist für BMW ein Übergangsjahr. 2019 kommt die neue S1000RR, daran orientiert sich möglicherweise das sportliche Engagement des bayerischen Herstellers.

BMW hat seine beiden Aushängeschilder in der Superbike-WM verloren. Markus Reiterberger trennte sich letzten April vom Team Althea, blieb den Münchnern aber im IDM-Team von Werner Daemen erhalten. Nächstes Jahr fährt er für Van Zon Remeha BMW die Superstock-1000-EM.

Jordi Torres, mit vier vierten Plätzen seit dem werksseitigen Ausstieg nach der Saison 2013 der erfolgreichste BMW-Pilot, verlässt die Bayern zu MV Agusta, wo er 2018 statt Leon Camier fahren wird, der zu Red Bull Honda geht.

Gegenüber SPEEDWEEK.com hat Althea-Teamchef Genesio Bevilacqua verlautbart, dass er auch nächstes Jahr mit BMW arbeiten wird. Die Marke mit dem Propeller im Logo bleibt uns also erhalten. Voraussichtlich sehen wir aber nur noch eine S1000RR im Feld, dieses Jahr waren es zwei. «Momentan plane ich nur mit einem Motorrad», bestätigte der 57-Jährige.

Wer auf diesem sitzen wird, ist unklar. Im Gespräch sind unter anderen der Franzose Loris Baz und der Kolumbianer Yonny Hernandez. «Ich warte ab, damit bin ich immer gut gefahren», so Bevilacqua. «Vielleicht werde ich alle überraschen und mit einem Fahrer aus einer anderen Welt aufkreuzen.»

Für 2019 werden die Karten neu gemischt. Erstens ist dann die neue S1000RR auf dem Markt und zweitens bekommt BMW Motorrad im April 2018 einen neuen Chef. Ist dieser dem Motorsport mehr zugetan als der jetzige CEO Stephan Schaller, dürfen die Fans der Weiß-Blauen auf mehr Engagement in der Superbike-WM hoffen.

Dann will Werner Daemen mit seinem Schützling Markus Reiterberger zur Stelle sein: Sie nützen die Superstock-1000-EM kommende Saison als Vorbereitung auf den WM-Einstieg.

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