MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Red Bull Honda: Ronald ten Kate lobt Jake Gagne

Von Ivo Schützbach
Jake Gagne fuhr nie zuvor in Katar und unter Flutlicht

Jake Gagne fuhr nie zuvor in Katar und unter Flutlicht

Der Amerikaner Jake Gagne konnte sich gegenüber Sieger Jonathan Rea im zweiten Rennen der Superbike-WM in Katar um sechs Sekunden verbessern. «Ich weiß, dass ich mehr kann», sagt der 24-Jährige.

«Im Warm-up konnten wir Fortschritte erzielen und das Gefühl für den Vorderreifen verbessern, auch der Grip am Hinterreifen wurde mehr», erzählte Jake Gagne. «Mein Start ins Rennen war gut, unglücklicherweise war ich in Kurve 2 außen, das hat mich einige Plätze gekostet. Ich verlor dadurch auch den Anschluss zur Gruppe vor mir. Das war ein Reinfall, ich hätte mit ihnen mithalten und um eine bessere Platzierung kämpfen können.»

Tatsächlich fuhr Gagne in seiner schnellsten Rennrunde auf dem Level der vor ihm platzierten, WM-erfahrenen Leon Camier (MV Agusta), Roman Ramos (Go Eleven Kawasaki) und Raffaele De Rosa (Althea BMW).

Letztlich wurde es erneut der zwölfte Platz, 32,6 Sekunden hinter Sieger Jonathan Rea – und damit sechs weniger als im ersten Rennen. «Als Racer will man immer mehr, letztlich bin ich aber zufrieden mit meiner Leistung», erzählte Gagne SPEEDWEEK.com. «Ich weiß, dass ich mehr kann. Aber das ist die Superbike-WM, das Toplevel. Alle Fahrer und Teams hier wissen was sie tun. Ich habe viel gelernt und mich ständig verbessert. Ich musste lernen, wie die Elektronik, das Chassis und die Federelemente arbeiten.»

Teammanager Ronald ten Kate fand lobende Worte für den 24-Jährigen aus San Diego in Kalifornien: «Er egalisierte sein bestes Ergebnis in der Superbike-WM, verbesserte sich in jedem Training und hatte das Zeug, in die Top-10 zu fahren. Niemand darf vergessen, dass das erst sein dritter WM-Event war. Und seine ersten Rennen unter Flutlicht, auf einer Strecke, die er nicht kannte. Vor seiner Leistung ziehe ich meinen Hut.»

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