Tiefschlag für MV Agusta: Jordi Torres ist verletzt
Ursprünglich war geplant, dass MV Agusta nächste Woche Montag und Dienstag auf dem Circuito de Jerez im Südzipfel Spaniens zum ersten Mal mit Leon Camiers Nachfolger Jordi Torres testet. Doch der Spanier ist nach seinem Sturz im zweiten Rennen in Katar vor einer guten Woche nach wie vor angeschlagen.
Er hatte in der zweiten Runde in Kurve 5 einen heftigen Highsider und wurde von seiner BMW geschleudert. «Glücklicherweise ist nichts gebrochen, aber ich habe vielleicht eine muskuläre Verletzung an der Innenseite des Oberschenkels davongetragen», sagte Torres direkt nach dem Rennen.
Die Befürchtung bestätigte sich in den Tagen darauf, «so eine Muskelverletzung ist schlimmer als ein Knochenbruch», meinte Team-Prinzipal Andrea Quadranti im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Vielleicht kann Jordi einige Runden fahren, aber sicher keine zwei Tage. Doch wir brauchen diesen Test. Ich habe einen neuen Elektroniker und wir haben auch einige neue Teile dabei.»
Vicente Pechuàn Vilar, bislang von Elektronik-Partner Magneti Marelli zu MV Agusta abgestellt, arbeitet jetzt für Red Bull Honda.
Sollte sich bestätigen, dass Torres für seine MV-Agusta-Premiere nicht fit ist, kommt voraussichtlich der erfahrene Alex De Angelis zum Einsatz.