MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Lob: Marco Melandris erste Runden mit der V4-Ducati

Von Ivo Schützbach
Marco Melandri hat mit dem Ducati-Twin einige Sorgen

Marco Melandri hat mit dem Ducati-Twin einige Sorgen

Den Motor des neuen V4-Superbikes präsentierte Ducati Anfang September, vergangenen Sonntag wurde das komplette Motorrad hergezeigt. Werksfahrer Marco Melandri hat für 2018 andere Sorgen.

Nach der Präsentation des V4-Motors anlässlich des Grand Prix von Misano im September folgte am Sonntag die komplette Ducati Panigale V4. Das Straßenmodell hat 1103 ccm und 214 PS bei 13.000/min. In der Superbike-WM sind nur maximal 1000 ccm erlaubt, das Sportmodell wird im Lauf des nächsten Jahres für 2019 vorbereitet.

«Es gibt noch kein komplettes Superbike, nur einen Hybrid», verriet Ducati-Werksfahrer Marco Melandri SPEEDWEEK.com. «Er hat die Verkleidung des jetzigen Twins und schaut entsprechend gleich aus. Die Straßenmaschine bin ich bereits gefahren, das hat Spaß gemacht. Ich mache mir momentan aber mehr Sorgen wegen 2018, als für das Jahr darauf mit dem V4. Das Werk muss härter arbeiten, wenn wir mit dem Zweizylinder nach wie vor eine Chance haben wollen.»

Diese Saison beendeten die Ducati-Asse Chaz Davies und Melandri die Weltmeisterschaft auf den Rängen 2 und 4, Jonathan Rea gewann den Titel aber mit 153 Punkten Vorsprung. Melandri verlor 229 Punkte auf den Nordiren!

Marco, wenn du dich mit Rea und Davies vergleichst, glaubst du nach wie vor, dass ein Weltmeister in dir steckt? «Ja. Immer, wenn ich nicht schnell war, hatte das Gründe. Und ich kenne diese genau. Ich weiß, warum ich nicht so schnell fahren konnte, wie ich es kann. Mit mehr Erfahrung im nächsten Jahr werde ich besser sein. Auf allen Strecken, auf denen wir vor dem Rennen getestet haben, in Misano und Jerez, war ich schnell. Für dieses Motorrad muss man Erfahrung haben, das ist ausgesprochen wichtig.»

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