Jonathan Rea (3.): Highsider, Kawasaki zerstört
Die Kawasaki des Weltmeisters hat ordentlich Schaden erlitten
Eigentlich begann der letzte Vorbereitungstest zur Superbike-WM 2018 für Jonathan Rea wie gewohnt: Der dreifache Weltmeister setzte sich auf seine Kawasaki ZX-10RR und brannte sofort schnelle Rundenzeiten in den Asphalt. Seine persönlich schnellste Runde in 1:31,259 min reichte für Platz 3 in der Tageswertung.
Doch der erste Testtag war für den 31-Jährigen bereits am Vormittag beendet, am Nachmittag ließ Rea sein Motorrad in der Box stehen. Denn nach einem Highsider war dem Briten nicht nach weiterer Action zu mute. «Das war ein übler Highsider – und ohne Ankündigung», schilderte Rea gegenüber SPEEDWEEK.com. «Auch im Data-Recording haben wir keine Ursache feststellen können. Es wird wohl einfach passiert sein, weil der Grip auf Phillip Island mitunter stark schwankt. Aber sei es drum, zum Glück habe ich den Crash in einem Stück überstanden.»
«Ich habe mich schon auf der ersten Runde sehr gut gefühlt und war sehr schnell, auch der Wind hat mir keine Probleme bereitet. Am Nachmittag wurde der Wind aber noch einmal etwas stärker und bei diesen Bedingungen machte es wenig Sinn, weitere Runden abzuspulen», erklärte Rea weiter. «Wir haben kein neues Material zum Testen dabei. Da war es sinnvoller, dass meine Jungs in Ruhe das Bike reparieren – das ist bei dem Sturz ordentlich beschädigt worden.
Bedeutet der Sturz einen Rückschlag für das Rennwochenende? «Wirklich bereit ist man ja nie, aber wir haben ja auch noch den zweiten Testtag. Ich habe dieselben Rennreifen wie 2017 verwendet und mache mir keine Sorgen wegen der Performance. Die Rennen auf Phillip Island sind wegen des Reifenverschleiß immer speziell. Und man kann hier alle vier Jahreszeiten an nur einem Tag haben!
Erst am zweiten Testtag will Rea eine Rennsimulation fahren.