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Xavi Fores (Ducati): «Neue Regeln sind fair»

Von Kay Hettich
Zwei Ducati auf dem Podium – damit hat Xavi Fores kein Problem

Zwei Ducati auf dem Podium – damit hat Xavi Fores kein Problem

Bester Kundenpilot und nach Phillip Island Gesamtvierter – Barni-Pilot Xavi Fores kann mit dem Saisonauftakt der Superbike-WM 2018 zufrieden sein. Doch in Thailand erwartet der Spanier ein schwieriges Wochenende.

In der Superbike-WM 2017 bemühte sich Xavi Fores vergeblich, um mit der Ducati Panigale von Barni Racing eine Top-3-Platzierung einzufahren. Beim Auftakt zur Saison 2018 gelang ihm das gleich auf Phillip Island im zweiten Rennen. Zuvor schaffte es der Spanier in 66 Superbike-Läufen nur 2016 auf dem Lausitzring (Lauf 2) auf das Podium.

Dazu konnte Ducati durch Werkspilot Marco Melandri in Australien einen feinen Doppelsieg einfahren, der letzte Sieg reicht zurück bis ins Jahr 2012 durch Carlos Checa. «Nach Australien haben einige behauptet, dass die neuen Regeln gezielt Kawasaki getroffen und Ducati geholfen haben», weiß Xavi Fores. «Ich denke dagegen, dass Phillip Island mit seinen langen und schnellen Kurven sehr gut zur Ducati passt. Außerdem ist Marco ein sehr leichter Pilot, der sich tief hinter der Verkleidung klemmen kann. Die letzte Kurve ist sehr schnell und deshalb konnte er Rea im zweiten Lauf aus dem Windschatten überholen.»

Für den 32-Jährigen sorgte die Ducati-Dominanz auf der australischen Piste auch noch nicht für Klarheit hinsichtlich der diesjährigen Kräfteverhältnisse. «Neben der neuen Regeln gibt es viele weitere Faktoren, die das Rennen beeinflussen», meinte Fores weiter. «Das Talent des Fahrers ist ein weiterer Aspekt, dazu das Layout der Piste, die Ideallinie oder auch das Wetter. Für mich ist es so, dass die Regeln für alle gleich sind – im Vergleich zu 2017 haben alle Drehzahlen eingebüßt. Dadurch sollen Werks- und Kundenteams näher zusammenrücken. Ich finde das fair.»

Schon für das Meeting in Thailand erwartet der Ducati-Pilot ein anderes Bild an der Spitze. «Es wird Pisten geben, auf denen wir mehr zu leiden haben und welche, wo wir Vorteile haben – die Ducati unterscheidet sich halt von Aprilia, Kawasaki, Honda oder Yamaha. Das anstehende Meeting in Thailand ist geprägt von starken Brems- und Beschleunigungsphasen, dort haben wir letzte Saison enorm gelitten.»

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