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Red Bull Honda wird auch beim Brünn-Test fehlen

Von Ivo Schützbach
Diese Woche Mittwoch und Donnerstag testen die Werksteams von Ducati, Kawasaki und Yamaha in Brünn. Die tschechische Rennstrecke kehrt 2018 in den Superbike-Kalender zurück.

Vom 8. bis 10. Juni gastiert die Superbike-WM in Brünn, zum ersten Mal seit 2012. Weil kein Team für die aktuellen Motorräder Daten hat, ist das ein wichtiger Test. Ducati hat die Rennstrecke für diese Woche Mittwoch und Donnerstag gemietet, neben den Werksteams von Ducati, Kawasaki und Yamaha haben sich Barni Ducati, Orelac Kawasaki, die Supersport-Teams GRT und Evan Bros Yamaha sowie das Superstock-Werksteam von Aprilia angemeldet.

Auch Red Bull Honda wäre dabei gewesen. Doch nach den Verletzungen von Leon Camier, der Engländer brach sich in Aragón drei Rippen, und Jake Gagne, der Amerikaner zog sich in Assen Wirbelprellungen zu, blies die Ten-Kate-Truppe den Einsatz ab.

Für Honda wird nur das deutsche Team Triple-M ausrücken, die Entwicklungslast mit der neuen Elektronik von Magneti Marelli liegt auf den Schultern von Patrick Jacobsen. «Ich mache, worum immer mich Honda bittet», hielt der New Yorker fest. «Sobald du in die Top-10 kommst, wird die Luft dünn. Ich Brünn werde ich mich auf Long-runs konzentrieren und viele verschiedene Dinge probieren.»

«An unserem Testplan ändert sich nichts», erzählte Triple-M-Teamchef Matthias Moser SPEEDWEEK.com. «Wir haben Ten Kate angeboten, dass, wenn sie etwas testen wollen, wir das für sie mittesten können. Aber darauf haben wir keine Antwort bekommen, also ziehen wir unser Ding durch. Für uns ist es wichtig, ein Basis-Set-up für Brünn zu finden. Wenn wir das gefunden haben, dann werden wir versuchen, die Elektronik weiter zu entwickeln.»

Triple-M hat Elektronik-Spezialist Vicente Pechuàn Vilar als Entwicklungsingenieur dabei. «Er arbeitet immer für uns, normal haben wir ihn aber nicht exklusiv», so Moser. «Er arbeitet für Ten Kate und uns gleichzeitig.»

«Seit Aragón haben wir ein neues Chassis, das gleiche wie Ten Kate, wir merken aber keinen Unterschied», bemerkte der Frankfurter. «Wir haben hauptsächlich mit Öhlins an der Balance des Motorrads gearbeitet, die haben wir jetzt auch ganz gut hingekriegt.»

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