Imola, FP3: Rea und Davies zeitgleich an der Spitze
Chaz Davies und Jonathan Rea dominierten den ersten Trainingstag in Imola
Mit Jonathan Rea (Kawasaki) sowie den Ducati-Piloten Marco Melandri und Chaz Davies lagen nach den ersten beiden Trainings der Superbike-WM in Imola bekannte Namen vorne. Eher unerwartet aber Lorenzo Savadori (Aprilia) auf Platz 4. Erstaunlich gut dabei auch der zweite Milwaukee Aprilia-Pilot Eugene Laverty auf der achten Position.
Im dritten Training stand für die Top-Piloten im Fokus, sich einen Platz unter den besten zehn zu sichern, um damit direkt für die Superpole 2 am Samstag qualifiziert zu sein.
Nach 18 Minuten übernahm Chaz Davies das Kommando und verdrängte Rea in 1:46,821 min von der Spitze. Bei noch 15 Minuten auf der Uhr hatte sich Michael Rinaldi (Ducati) auf Platz 7 und Michael van der Mark (Yamaha) auf die zehnte Position verbessert.
Rea und Davies glänzten bis zum Schluss mit Sektorbestzeiten und fuhren in ihrer eigenen Liga – nur den beiden Briten gelangen Rundenzeiten unter 1:47 min – in 1:46,686 min fuhren beide letztendlich sogar die identische Rundenzeit!
Ohne Verbesserung reichte es für Melandri dennoch mit fast 0,5 sec Rückstand zu Platz 3!
Jenseits der Top-3 änderten sich die Positionen ständig. Als Vierter behauptete sich Savadori, auf Platz 5 folgt Michael van der Mark mit der besten Yamaha. Tom Sykes (Kawasaki) landete mit fast 0,8 sec Rückstand auf Platz 6 vor Xavi Fores (Ducati).
Bei seinem ersten Gaststart mit Puccetti Kawasaki in der Superbike-WM 2018 qualifizierte sich Leon Haslam in den Farben des Mineralölunternehmens elf als Achter für die Superpole 2.
Die Top-10 komplettierten Jordi Torres (MV Agusta) und Michael Rinaldi (Ducati).
Von den Werkspiloten müssen Eugene Laverty (11.) und Alex Lowes (12./Yamaha) in der Superpole 1 antreten.
Nur mit der Brechstange gelang Loris Baz mit der Althea BMW eine schnellere Rundenzeit. In 1:48,287 min reichte es für den Franzosen nur zu Rang 14.
Für Red Bull Honda war der Freitag ein verlorener Tag. Top-Pilot Leon Camier gab nach dem zweiten Training auf, die Fireblade SP2 des Briten wurde im dritten Training von Jason O'Halloran übernommen – eine undankbare Aufgabe für den Australier, der sich zwar konstant steigerte, das Training mit 3,5 sec Rückstand jedoch nur als 21. beendete. Auch Jake Gagne konnte sich nach einem frühen Sturz nicht in Szene setzen und wurde 17.
Für das deutsche Triple-M-Team sprang nach einem Sturz von PJ Jacobsen auch nur die 19. Position heraus.