Imola, FP2: Keiner kam an Johnny Rea (Kawasaki) heran
Jonathan Reas Bestzeit aus dem ersten Training (1:46,951 min) wurde während der gesamten zweiten 45-minütigen Session nicht unterboten, viele Fahrer absolvierten einen Long-run.
Ducati-Werksfahrer Marco Melandri pirschte sich als Zweiter bis auf 0,199 sec an den Nordiren heran, ihm folgen Chaz Davies (Ducati), Lorenzo Savadori (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki).
Weiterhin schnell unterwegs ist Jordi Torres auf der einzigen MV Agusta F4: Der Spanier konnte sich auf Platz 6 verbessern und ließ damit Javier Fores (Ducati), Eugene Laverty (Aprilia), Alex Lowes (Yamaha) und Wildcard-Fahrer Leon Haslam (Kawasaki) in den Top-10 hinter sich.
Loris Baz gewöhnt sich nach vier Jahren Abstinenz langsam wieder an die schwierige Strecke in Imola und verbesserte sich auf der einzigen BMW im Feld auf Platz 15. Der Rückstand des Franzosen beträgt aber immer noch 1,794 sec.
Leon Camier (Red Bull Honda) bekam nach dem ersten Training die Freigabe vom Rennarzt für das restliche Wochenende. Im zweiten Training fuhr der Engländer einen Long-run, «wir wollen sehen, wie er sich danach fühlt», verriet Teammanager Kervin Bos. Sind die Schmerzen nach seinen Rippenbrüchen von vor vier Wochen in Aragón erträglich, wird Camier das Wochenende durchfahren. Als 16. war er erneut schnellster Honda-Fahrer, verlor aber beinahe zwei Sekunden auf die Bestzeit.