Paukenschlag: Triple-M Honda & Jacobsen trennen sich
Nach seinen guten Leistungen beim Suzuka Eight Hours 2017, gab Honda Japan dem Amerikaner Patrick Jacobsen einen Vertrag für die Superbike-WM 2018, in diesem Jahr pilotierte er eine Fireblade im Satelliten-Team des Frankfurters Matthias Moser.
Moser traute Jacobsen zu Beginn des Jahres zu, auf dem Level des zweiten Red-Bull-Piloten Jake Gagne zu fahren. Doch nach 22 von 26 WM-Läufen hat Jacobsen nur 21 Punkte auf seinem Konto, Gagne 51.
Jetzt erfolgte laut Moser die «einvernehmliche Trennung». Tatsächlich ist es so, dass beide Parteien miteinander unzufrieden sind. Das Team kreidete Jacobsen an, dass er «unkonstant» fahre und es zuweilen am nötigen Einsatz fehle. Und Jacobsen bemängelte die Arbeitsweise von Triple-M.
Die kommenden beiden Events in Argentinien und Katar sitzt der Franzose Florian Marino auf der CBR1000RR. Der 25-Jährige wurde dieses Jahr im Pata-Yamaha-Team Fünfter der Superstock-1000-EM, Platz 3 in Brünn ist sein einziger Podestplatz.
Marino wird ins kalte Wasser geschmissen: Er fuhr nie zuvor in der Superbike-WM, zum Testen vor der SBK-Premiere in San Juan ist keine Zeit.
Moser hätte gerne Markus Reiterberger auf seinem Bike, der Bayer bekam von BMW aber keine Freigabe. Reitis Vertrag läuft noch bis Ende des Jahres, er soll auch nächstes Jahr auf einer S1000RR sitzen.