MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Tom Sykes (BMW): Stecker kaputt, Kupplung verbrannt

Von Ivo Schützbach
Obwohl sein Sonntag in Buriram von Ausfällen geprägt war, kann Tom Sykes dem Superbike-WM-Event in Thailand viel Positives abgewinnen. «Die Top-10-Platzierungen sind vielversprechend», unterstreicht er.

Das Warm-up am Sonntagmorgen verpasste Tom Sykes, weil ein Stecker an der Elektrik seiner BMW S1000RR defekt war. «Keine große Sache, außerdem wollte ich Energie sparen», scherzte der Mann aus Yorkshire, der größten Grafschaft Englands.

Im Sprintrennen, das in der siebten Runde nach einem Sturz des Thailänders Thitipong Warokorn und von Leon Camier abgebrochen und nach der sechsten statt der zehnten Runde gewertet wurde, belegte Sykes Platz 10. Nach Rang 9 im ersten Rennen am Samstag, ein weiteres solides Ergebnis.

Im zweiten Hauptrennen musste der Engländer seine BMW in der vierten Runde mit durchgebrannter Kupplung abstellen. «Ich merkte, dass etwas nicht in Ordnung ist», schilderte der Weltmeister von 2013. «Das ist ein bisschen frustrierend, denn wir hatten eine Änderung am Bike vorgenommen, und es hat sich wirklich gut angefühlt. Positiv ist, dass ich überrascht war, zu dieser Strecke zu kommen und trotz unseres Nachteils auf den Geraden in die Top-10 fahren zu können. Diese Top-10-Platzierungen sind vielversprechend. In den Kurven und beim Einlenken sind wir mit dem Fahrerwerk und der Abstimmung der S1000RR gegenüber unseren Konkurrenten im Vorteil. Deshalb kann ich insgesamt viel Positives aus Thailand mit nach Hause nehmen. Negativ ist, das haben wir schon auf Phillip Island gesehen, dass wir auf den Geraden viel verlieren. Doch das wird hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft kein Problem mehr sein.»

Läuft alles nach Plan, bekommen Sykes und sein Teamkollege Markus Reiterberger für den Event in Imola Mitte Mai die erste Motorausbaustufe mit einigen Pferdestärken mehr.

In der Gesamtwertung liegt Sykes nach sechs von 39 Rennen mit 19 Punkten auf Platz 10.

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