MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Johnny Rea findet sich damit ab: Platz 2 das Maximum

Von Ivo Schützbach
Lange konnte sich Johnny Rea (1) nicht vor Alvaro Bautista halten

Lange konnte sich Johnny Rea (1) nicht vor Alvaro Bautista halten

0:6 steht es nach der Superbike-WM in Thailand im Duell der Giganten Jonathan Rea (Kawasaki) und Alvaro Bautista (Ducati). Als im zweiten Rennen in Buriram der Windschatten abriss, war der Nordire chancenlos.

In Australien verlor der vierfache Weltmeister Jonathan Rea in den beiden Hauptrennen 14,983 und 12,195 sec auf Sieger Alvaro Bautista, in Thailand waren es 8,217 und 10,053 sec.

Der Rückstand wurde weniger, ist aber genauso schmerzhaft.

Zu den Niederlagen in den Rennen über die volle Distanz kommen auch noch die in den beiden Sprintrennen hinzu. Nach sechs Rennen steht es 6:0 für Bautista und Ducati gegen Rea und Kawasaki.

«Die Pace von Alvaro und Ducati war dieses Wochenende auf einem anderen Level», fasste Rea zusammen. «Auf mehr als zweite Plätze konnten wir nicht hoffen, diese gelangen uns. Hinzu kam der Druck von Alex Lowes, er hat mich das ganze Rennen angetrieben. Am Schluss hatte ich noch etwas in der Hinterhand, um mich von ihm abzusetzen. Alex’ Rundenzeiten ließen mehr als meine nach.»

Rea kam als Zweiter 2,315 sec vor dem Yamaha-Werksfahrer ins Ziel, in der Weltmeisterschaft führt Bautista mit maximalen 124 Punkten vor Rea (98) und Lowes (69).

«Mein Team gab mir ein gutes Motorrad», unterstrich Rea. «Lediglich in der zweiten Rennhälfte vermisste ich etwas Frontstabilität in meinen starken Streckenabschnitten und konnte deshalb nicht meinen Rhythmus durchziehen. Davon abgesehen, war es ein solides Wochenende.»

«Speziell in den ersten Runden gab ich alles», hielt der 32-Jährige fest. «Ich versuchte so lange wie möglich in Alvaros Windschatten zu bleiben. Als dieser abriss, konnte ich nur noch mein Rennen und meine Erwartungen managen. Ich reise mit weiteren 49 Punkten heim, in Europa versuche ich darauf aufzubauen. Wir haben gegenüber letztem Jahr Fortschritte erzielt, die Rennen dieses Jahr waren viel schneller. Die ZX-10RR Modelljahrgang 2019 ist viel besser für mich. Wir nützen das Gesamtpotenzial des Motors, wollen aber immer mehr. In den kommenden Rennen werden wir uns darauf konzentrieren, es in der Beschleunigung und am Kurvenausgang noch besser zu machen, damit wir die Geschwindigkeit auf die Geraden mitnehmen können.»

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