Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Legende Troy Bayliss (50) gibt ASBK-Titelträume auf

Von Kay Hettich
Troy Bayliss will sich auf die Ducati Panigale V4R konzentrieren

Troy Bayliss will sich auf die Ducati Panigale V4R konzentrieren

2019 wollte Troy Bayliss in Australien noch einmal nach dem Titel greifen. Weil er aber wegen einer Verletzung die ersten beiden Meetings verpassen wird, gibt er dieses Vorhaben auf. Ist das das endgültige Karriereende?

Der Saisonauftakt der Australischen Superbike Serie (ASBK) auf Phillip Island begann für Troy Bayliss mit einem Desaster. Bei einem Sturz im ersten Rennen zog sich der dreifache Weltmeister einen komplizierten Bruch des Mittelfingers der rechten Hand zu und musste operiert werden. Der seit Freitag 50-Jährige verzichtete deswegen auf das zweite Meeting in 'Wakefield Park Raceway', mit Mike Jones sprang ein alter Bekannter bei DesmoSport Ducati ein.

Der 25-Jährige schlug sich mit den Plätzen 5 und 3 wacker und belegt in der Gesamtwertung die aussichtsreiche dritte Position. Bayliss, der auch Teilhaber des Teams ist, beförderte Jones daraufhin zum Stammfahrer und degradierte sich selbst zum Testfahrer. Zukünftig wird sich der Australier um die Entwicklung der Panigale V4R kümmern, die später im Jahr eingesetzt wird.

«Ich möchte gewinnen und dafür gebe ich alles. Als Teambesitzer muss ich die Person mit den besten Chancen auf das Bike setzen – und im Moment ist das Mike», erklärte Bayliss diesen Schritt. «Ich weiß, dass ich in dieser Saison noch Rennen gewinnen könnte, sicher aber nicht mehr die Meisterschaft.»

Der weltweit beliebte Bayliss äußerte sich nicht konkret zu seinen Absichten, in der ASBK 2020 anzutreten. Seinen Helm wird er aber definitiv noch nicht an den Nagel hängel. «Ich befinde mich gerade in einer interessanten Position», schmunzelte die Superbike-Legende. «Mike ist jetzt aber unsere Nummer 1 und ich stehe zu 100 Prozent hinter ihm. Ich glaube wir haben alles was nötig ist, um den Titel zu gewinnen. Das bedeutet aber nicht, dass ich 2019 keine Rennen fahren werde.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5