Fünf Überseerennen – nur Afrika fehlt im SBK-Kalender
Kommt Kyalami irgendwann zurück in den Kalender der Superbike-WM?
Europa ist mit acht Meetings (Aragón, Assen, Imola, Jerez, Misano, Donington, Portimão, Magny-Cours) am umfangreichsten im Kalender der Superbike-WM 2019 berücksichtigt. Zu Asien zählen Buriram und auch Doha, die Kontinente Nordamerika (Laguna Seca), Südamerika (San Juan) und Ozeanien (Phillip Island) sind mit jeweils einem Rennwochenende vertreten.
Um dem Status als Weltmeisterschaft zu genügen, reicht das aus, dennoch wünschen sich viele Fans eine Rückkehr von Kyalami in Südafrika, wo in Vergangenheit einige spektakuläre Superbike-Rennen stattfanden.
Zuletzt gastierte die Superbike-WM 2010 in Südafrika. Im Juli 2014 wechselte der Kyalami Grand Prix Circuit in Johannesburg für 14,5 Millionen Euro den Besitzer, die Rennstrecke gehört seither Porsche Südafrika. Nach umfangreicher Sanierung wurde die umgebaute Rennstrecke im Ende 2016 neu eröffnet.
Übrigens: Auch MotoGP-Star Maverick Vinales äußerte sich im Dezember 2017 begeistert, als er im Rahmen eines Yamaha-Events einige Runden mit einem Superbike zurücklegte. «Ich habe es genossen, auf einer Old-School-Strecke mit der R1 zu fahren», meinte der Spanier damals. «Das Fahren auf der Kyalami International Race Track und den Besuch in Südafrika hat echt Spaß gemacht.»
Ein Rennen in Südafrika ist für die Superbike-WM generell interessant, um auf einem weiteren Kontinent präsent zu sein – so debütierte die Serie 2018 in Südamerika auf dem Circuit San Juan Villicum in Argentinien. Mit Lombok/Indonesien wurde ein Vertrag für 2021 abgeschlossen, dafür entfällt wahrscheinlich aber das Meeting in Buriram/Thailand.