Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Trennung von Leon Haslam: Lobhudelei von Kawasaki

Von Kay Hettich
Leon Haslam schaut sich auch nach Optionen zu Kawasaki um

Leon Haslam schaut sich auch nach Optionen zu Kawasaki um

Wohin es Leon Haslam 2020 verschlägt, ist aktuell offen. Im Moment sieht es danach aus, dass es, egal in welcher Serie, keine gemeinsame Zukunft mit Kawasaki geben wird.

Dass es für Leon Haslam keinen Platz im Kawasaki-Werksteam in der Superbike-WM 2020 gibt, ist schon seit einigen Wochen bekannt. Den Platz des 36-Jährigen übernimmt der sieben Jahre jüngere Alex Lowes (aktuell Pata Yamaha). Am Dienstagvormittag folgte die offizielle Bestätigung durch Kawasaki.

In der Pressemitteilung heißt es: «Alle bei Kawasaki und im Kawasaki Racing Team wünschen Leon alles Gute für seine zukünftige Karriere.»

Was nach einem endgültigen Abschied klingt, ist scheinbar auch so. Die Wahrscheinlichkeit, dass Haslam in einem Kundenteam in der Superbike-WM oder Britische Superbike Meisterschaft mit Kawasaki weitermachen wird, ist aktuell zumindest gering.

«Ich hoffe, dass Leon auch 2020 Teil der Kawasaki-Familie bleiben wird», sagte Superbike-Teammanager Guim Roda. «Damit er seine Erfahrung mit dem Werksmotorrad bei KRT nutzen kann, um weitere Erfolge erzielen und auch um für Kawasaki wieder beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka teilnehmen kann.»

Zur Erinnerung: Gemeinsam mit Jonathan Rea sorgte Haslam für den ersten Kawasaki-Sieg seit 25 Jahren beim 8h Suzuka!

«Der Sieg beim 8h zusammen mit Jonathan war eine unglaubliche Leistung, dazu erreichte er in der Superbike-WM regelmäßige Top-5-Ergebnisse und stand mehrfach auf dem Podium», zählte Roda weiter auf. «Das alles zu erreichen, obwohl er drei Jahre nicht in der Weltmeisterschaft fuhr, ist ein Beleg seiner Klasse – zumal er 2019 auch durch Verletzungen beeinträchtigt war, von denen viele nicht offensichtlich waren.»

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