Sandro Cortese ist für sechs Wochen außer Gefecht
Sandro Cortese sitzt erst Ende Januar wieder auf dem Motorrad
Vergangenen Mittwochmorgen wurde Sandro Cortese von Dr. Thoma im Ärztehaus Memmingen unter Vollnarkose arthroskopisch an der schmerzenden linken Schulter operiert. «Beim Fahren bereitete die Schulter keine Probleme, aber im alltäglichen Leben», schilderte der Schwabe. «Ich konnte den Arm nicht über Kopf heben.»
Der Yamaha-Pilot war in Donington Park unverschuldet auf ausgelaufenem Öl eines gegnerischen Bikes gestürzt. «Die Bänder waren sehr lädiert, die Supraspinatussehne hatte Faserrisse und das Schultergelenk war stark eingeblutet», beschrieb Cortese SPEEDWEEK.com die Verletzungen von Anfang Juli. «Jetzt passt wieder alles und ist so, wie es sich gehört. Die Sehne war etwas spröde und strapaziert, die musste man mit einem Anker befestigen. Der Arzt sagte mir, dass es kein Riesenaufwand war, ich muss die Schulter jetzt nur sechs Wochen schonen, dann kann ich wieder mit dem Training anfangen.»
«Anfang Dezember kommt die Armschiene weg», erzählte Sandro weiter, «dann habe ich eineinhalb Monate bis zum ersten Test und einen weiteren Monat bis zum ersten Rennen. Im Moment tut nichts weh, ich darf die Schulter die nächsten Tage aber auch nicht bewegen, weil das erst heilen muss. Ab nächster Woche wird das dann täglich mehr.»
Ten Kate Racing, Yamaha und Cortese sind zuversichtlich, dass bis Ende November der Vertrag mit dem neuen Hauptsponsor unterschrieben ist und der 29-Jährige 2020 eine zweite R1 an der Seite von Loris Baz fahren kann.