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Jonathan Rea (33): «Was Sykes macht, ist unglaublich»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Tom Sykes

Jonathan Rea und Tom Sykes

Seit Jonathan Rea und Tom Sykes für verschiedene Teams fahren, entspannt sich das Verhältnis der Briten. Der Rekordweltmeister im Kawasaki-Werksteam gibt sogar zu, was sein früherer Teamkollege noch immer besser macht.

Tom Sykes und Jonathan Rea waren nicht nur vier Jahre Teamkollegen bei Kawasaki, sie stiegen auch zeitgleich in die Superbike-WM auf. Sykes fuhr 2009 mit Yamaha seine erste volle Saison, Rea stieg im selben Jahr mit Honda von der Supersport-Klasse in die höchste Kategorie auf. Beide haben ihre Wurzeln in der Britischen Superbike Serie.

Was die beiden Briten sonst noch eint: Sie gehören zu den erfolgreichsten Superbike-Piloten aller Zeiten.

Bei Rea stechen fünf WM-Titel und 95 Laufsiege heraus, beim heutigen BMW-Piloten ist es ein WM-Titel und 50 Pole-Position.

Erstaunlich: Obwohl der 33-jährige Rekordweltmeister fast dreimal so viele Rennen wie Sykes gewonnen hat, hat er nur die Hälfte an Superpoles gewonnen: 25.

«Wir haben zwei bzw. jetzt drei Rennen an einem Wochenende, aber immer nur ein Qualifying», sucht Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com nach einer Erklärung. «Ich war auch nie der beste Qualifyer. Mit zunehmenden Alter werde ich besser. Meine Stärke ist die Konstanz.»

Der Kawasaki-Pilot verhehlt nicht eine gewisse Bewunderung für seinen früheren Teamkollegen, zu dem er nicht das beste Verhältnis pflegt.

«Ich bin quasi mit Tom Sykes aufgewachsen und was er im Zeittraining abliefert, ist unglaublich», sagt Rea anerkennend. «Um ehrlich zu sein, sind mir mehr Siege aber lieber als mehr Pole-Positions.»

Jonathan Rea und Tom Sykes im Vergleich

Jonathan Rea    Tom Sykes
WM-Titel 5 1
Siege 95 34
Top-3 178 112
Pole 25 50

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