Saison-Rückblick, Teil 9: Spannende Superbike-WM
Nur in dieser Perspektive war Leon Haslam als Sieger auszumachen
Enge und spannende Rennen sind wir von der Superbike-WM gewohnt - die Saison 2010 bildete da keine Ausnahme. Es war eine fantastische Saison, in der es die alte Garde, insbesondere Max Biaggi und Carlos Checa, mit den ultraschnellen und überwiegend aus England stammendem Youngstern aufnahm. Die Sterne von Jonathan Rea, Cal Crutchlow und Leon Camier gingen auf, Leon Haslam mauserte sich zum Titelkandidaten.
Was war noch passiert?
Mit sieben Herstellern und über zwanzig um Ruhm kämpfende Piloten wurde die Superbike-WM zu einem Haifischbecken. An einem schlechten Tag kämpfte man maximal um WM-Punkte. Und wenn nicht alles perfekt war, hatte man keine Chance auf eine Podiumsplatzierung. Egal wie man hiess und welches Motorrad man fuhr.
Zahlen der Saison 2010:
- 0,004 sec - Haslams Vorsprung auf Michel Fabrizio in Phillip Island, Lauf 1 – das engste Superbike-WM-Finish seit Bestehen der Serie
- 0,991 sec - trennen Haslam, Rea, Biaggi und Crutchlow im zweiten Lauf in Kyalami auf der Ziellinie
- 7,698 sec - Abstand der Top-8 in Assen nach 22 Runden und fast 36 Minuten Racing
- 0,586 sec - lagen zwischen der Pole-Position und Startplatz 13 nach dem zweiten Qualifying in Misano
- 0,172 sec - trennen die erste Startreihe in Misano
- 13 - verschiedene Fahrer haben 2010 ein Rennen angeführt
- 7 - verschiedene Fahrer konnten 2010 ein Rennen gewinnen