MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Honda: Zusätzliche Synergien zwischen MotoGP und SBK

Von Ivo Schützbach
Rein digital präsentierte Honda sein Werksteam für die Superbike-WM mit Alvaro Bautista und Leon Haslam. Alle Verantwortlichen sind überzeugt, dass 2021 ein großer Schritt nach vorne gelingt.

2019 kehrte die Honda Racing Corporation, zuständig für alle Werksauftritte des größten Motorrad-Herstellers, in die Superbike-WM zurück. Nach einer erfolglosen Saison und dem Sammeln vieler Daten wurde für 2020 die neue Fireblade präsentiert, erstmals eine Triple-R. In Aragon errang Alvaro Bautista als Dritter den ersten Podestplatz, mit je 113 Punkten beendeten Bautista und Teamkollege Leon Haslam die Weltmeisterschaft auf den Rängen 9 und 10.

Für die Ende Mai in Aragon beginnende Saison 2021 hat Honda hohe Ansprüche. Während Bautista einen Zwei-Jahres-Vertrag für 2020/2021 hat, wurde der Vertrag mit Haslam im Oktober um ein Jahr verlängert.

HRC bleibt seinem 2020 eingeführten Design treu, auch technisch unterscheidet sich die diesjährige Fireblade nur marginal. Neu ist Schmiermittelhersteller Motul als größerer Sponsor mit an Bord.

«Unser Flaggschiff CBR1000RR-R wurde für die Rennstrecke gebaut», unterstreicht HRC-Direktor Tetsuhiro Kuwata. «Letztes Jahr konnten wir einige Schwierigkeiten überwinden und hatten insgesamt einen positiven Trend. Auf dieses Fundament wollen wir bauen und das Level erreichen, das Honda anstrebt. Dafür haben wir Leon Camier als Teammanager verpflichtet und die Synergien sowie Interaktionen zwischen den MotoGP- und SBK-Ingenieuren erweitert, vor allem in Schlüsselbereichen wie der Elektronik. Wir werden weiterhin jeden Bereich des Motorrads verbessern, allem voran den Motor, die Elektronik und das Chassis, um der Konkurrenzfähigkeit des Motorrads einen zusätzlichen Schub zu verpassen. So sollen Alvaro und Leon an der Spitze der Meisterschaft kämpfen können.»

Camier ergänzte: «Es war eine schwierige Entscheidung, vom Fahrer zum Teammanager zu werden. Mit Honda und dem Team HRC zu arbeiten, erleichterte mir diese enorm. Ich habe viel Erfahrung in der Superbike-WM und meine, dass ich einiges zu diesem interessanten Projekt beitragen kann. Letztes Jahr wurde die Entwicklung der neuen CBR1000RR-R von der beschränkten Testzeit beeinflusst. Aber das Bike war sofort sehr schnell und hinter den Kulissen wurde viel Arbeit geleistet. Ich gehe davon aus, dass uns dieses Jahr ein deutlicher Schritt nach vorne gelingt.»

Am Mittwoch und Donnerstag testet Honda mit fast allen anderen Teams der Superbike-WM auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona.

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