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Sandro Cortese: Nächste Operation am Donnerstagmorgen

Von Ivo Schützbach
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Achteinhalb Monate nach seinem schlimmen Unfall in Portimao bekommt Sandro Cortese in der Klinik Murnau die Platten und Schrauben aus dem Rücken entfernt. «Jetzt wird alles gut», sagt der Schwabe.

Seit Mittwochvormittag 11 Uhr ist Sandro Cortese in der BG Unfallklinik Murnau am Staffelsee, wo ihm am Donnerstagmorgen die Metallplatten und Schrauben entfernt werden, die seit seinem Unfall in Portimao am 8. August 2020 mehrere gebrochene Wirbel stabilisiert haben.

«Durch die Platten hat mir der Rücken beim Laufen und Fahrradfahren irgendwann wehgetan», erzählte Sandro SPEEDWEEK.com. «Das ist ganz normal, weil ich kein Hohlkreuz machen konnte. Beim Fahrradfahren hat man immer einen leichten Buckel – wenn der Rücken gerade ist, tut es irgendwann im Lendenbereich weh. Im normalen Leben hat es mich nicht behindert, aber es ist unangenehm. Wenn ich im Bett liege, lange Autofahre oder auf einem unbequemen Stuhl sitze, dann merke ich nach einer Weile jede Schraube. Jetzt habe ich es ja fast geschafft und es wird alles gut.»

Cortese muss nach der Operation laut seinen Ärzten maximal eine Woche im Krankenhaus bleiben, sofern keine Komplikationen auftreten. Anschließend muss er eine weitere Woche Ruhe wahren, bis die Klammern entfernt werden. «Es geht eigentlich nur um die ersten drei Tage, wenn ich eine Drainage habe, dass die Wunde nicht einblutet», bemerkte der zweifache Weltmeister.

Erst wenn er alle medizinischen Behandlungen hinter sich hat, wird sich Cortese mit seinem Manager Alberto Vergani zusammensetzen und besprechen, ob die Fortsetzung seiner Sportkarriere eine Option darstellt. Seit dem 31. März ist der 31-Jährige offizieller Markenbotschafter von Yamaha. Außerdem wird er weiterhin als Experte fürs Fernsehen arbeiten und hat auch beruflich eine erste Orientierung vorgenommen.

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