MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Chaz Davies konnte mit Honda-Angebot nicht mithalten

Von Ivo Schützbach
2020: Chaz Davies (li.) mit Leon Camier

2020: Chaz Davies (li.) mit Leon Camier

Auch in der Superbike-WM leisten sich einige Spitzenpiloten einen Riding-Coach, der die kleinsten Fehler aufdeckt. Chaz Davies (Ducati) hat in der Saison 2021 nicht mehr so viel Auswahl wie letztes Jahr.

Rekord-Weltmeister Jonathan Rea arbeitet seit Jahren mit dem Franzosen Fabien Foret als Riding-Coach zusammen, Leon Haslam mit seinem Vater Ron und Chaz Davies mit Michael Laverty und Leon Camier.

Die Zusammenarbeit mit Camier entstand aus langer Freundschaft heraus: Die beiden fuhren seit Jugendjahren gegeneinander Rennen und leben beide in Andorra. Als Camier nach seinen zahlreichen schweren Verletzungen auf die Saison 2020 verzichten musste, schaute er sich nach einem neuen Betätigungsfeld um und unterstützte Davies bei mehreren Rennen.

Mitte Januar erklärte Camier seinen Rücktritt als Rennfahrer und agiert seither als Manager des Honda-Werksteams mit Alvaro Bautista und Leon Haslam. Damit steht er Davies nicht mehr zur Verfügung.

«Leider sind meine Taschen nicht so tief wie die von Honda», schmunzelte Davies im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wenn du so eine Chance wie er bekommst, dann kannst du nicht nein sagen. Schon gar nicht an dem Punkt der Karriere, an dem er sich befand. So gerne ich Leon an meiner Seite hätte, er konnte nicht anders entscheiden. Aber ich habe ja auch noch Michael Laverty, der allerdings auch in Großbritannien als Experte fürs Fernsehen arbeitet. Er kann mir immer helfen, wenn er keine Terminkollisionen hat.»

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