Vermeulen: Comeback in Assen
Von Kay Hettich
© Gold & Goose
«Ein Start macht keinen Sinn», meint Vermeulen
«Meine Grosseltern waren Holländer - sie sind nach dem zweiten Weltkrieg nach Australien ausgewandert», erzählt der 28-Jährige, dessen Nachname seine Herkunft kaum verbergen kann. «Sie kamen mit vier Kindern hierher, mein Vater wurde schon in Australien geboren.»
Während die Vermeulens vier Generationen lang das Bäckerhandwerk ausübte, endet beim Supersport-Weltmeister 2003 diese Tradition. «Irgendwann muss ja mal Schluss sein», grinst der Fan amerikanischer Hot-Rods.
Vielleicht liegt es an seinen Wurzeln, dass ihm die Rennstrecke in Assen besonders gut liegt. «Ich fuhr vier Rennen in der Superbike-WM und gewann drei davon, einmal wurde ich Vierter. Das war allerdings noch auf dem alten und längeren Kurs. Das war früher eine meiner Lieblingsstrecken», schaut der Kawasaki-Pilot zurück. «Trotzdem ist es immer noch wie meine zweite Heimat. Ich werde dort immer toll von Cousins meines Vaters und anderes Verwandten unterstützt.»