Rasante Fahrstunde auf vier Rädern
Leon Haslam: Ein Leben am Limit
Bei der Fahrstunde im BMW Fahrer-Trainings-Zentrum am Flughafen München verschaffte sich Instruktor Jörg Weidinger zunächst einen Eindruck über das jeweilige Fahrkönnen der beiden Motorrad-Asse. Dann wählte er entsprechende Übungen aus, die individuell auf Leon und Troy zugeschnitten waren.
«Man merkt beiden an, dass sie es gewohnt sind, mit einem Fahrzeug in den Grenzbereich zu gehen. Sie haben damit keinerlei Mühe», berichtete Weidinger. «Nicht nur sie hatten viel Spass, sondern auch ich selbst. Denn man hat gemerkt, dass sie noch etwas lernen wollen. Sie haben Fragen gestellt und auch Tipps angenommen, um schneller und besser zu werden.»
Das straffe Trainingsprogramm begann mit dem Finden der optimalen Sitzposition. In einem kleinen Slalomparcours konnten Troy und Leon dann ein Gespür für den BMW 330i entwickeln. In der nächsten Übung trainierten sie im normalen Strassenverkehr übliche Spurwechsel. Beim Driften zeigte der BMW-Instruktor den beiden Motorrad-Rennfahrern, wie man auch ein instabiles Auto kontrolliert fahren kann. Dazu kamen Rückwärtswenden, bei denen das Auto um 180 Grad gedreht wird. Natürlich wurden auch Wettbewerbselemente mit eingebaut, zum Beispiel ein Verfolgungsrennen im Kreis und zum Abschluss ein Rennen durch einen Slalomparcours mit Zeitmessung. «Hier hat Troy mit einer Zeit gewonnen, die für diesen Parcours wirklich ganz hervorragend war», so Weidinger.
«Es hat riesigen Spass gemacht. Es war eine super Erfahrung, zu driften und Fahrmanöver auszuführen, die man im normalen Strassenverkehr nicht machen kann», sagte Troy. «Der BMW 330i hat ein sehr gutes Fahrverhalten. Der Instruktor hat uns noch einiges beigebracht, zum Beispiel das Wenden mit der Handbremse und wie man das Auto richtig kontrolliert. Gut war auch das Fahren auf einer bewässerten Strecke, auf der man vom Trockenen ins Nasse wechseln kann. Es war interessant, wie sich zum Beispiel die Haftung der Reifen und das Bremsverhalten ändern.»
Leon pflichtete bei: «Es war grossartig. Es war spannend, die Traktionskontrolle auszuschalten und zu beschleunigen. Da spürt man wirklich die Kraft des Motors. So etwas möchte man nicht unbedingt auf einer normalen Strasse machen. Auch das Driften, die Wenden, die Donuts und solche Dinge haben riesigen Spass gemacht. Okay, in den Rennen hat Troy mich geschlagen, aber trotzdem war es klasse, auch solche Wettbewerbselemente noch dabei zu haben.»