Michel Fabrizio bedauert es, nur Einzelkämpfer bei Alstare-Suzuki zu sein. Das macht das Meeting in den USA nicht einfacher.
In Monza stürmte Michel Fabrizio zum ersten Mal in dieser Saison das Podium und steht nun mit 74 Punkten auf dem siebten WM-Rang - als Ducati-Werksfahrer hatte er nach vier Meetings 2010 übrigens nur deren 53 auf dem Konto! Mit dem Erfolgserlebnis seines Heimrennens im Gepäck reist der Suzuki-Pilot zum Meeting im Miller Motorsport Park und hofft auf eine Wiederholung seines Husarenritts.
«Nach dem letzten Rennen denke ich, es hätten noch mehr Podien sein müssen! Es ist eine sehr schwierige Saison und mein Team hat hart gearbeitet. Deshalb bin ich überglücklich mit dem Podium in Monza - das hatten wir wirklich verdient Vielleicht kriegen wir in den USA noch ein oder zwei davon geschenkt», träumt Fabrizio bereits von der nächsten Champagnerdusche. «Als wir das erste Mal hier fuhren dachte ich mein Bike wäre kaputt, weil es so lahm wirkte. Aber das war nur wegen der Höhe und alle hatten weniger Motorleistung zur Verfügung.»
Für das fünfte Meeting der Superbike-WM vom 28.-31. Mai hat Fabrizio noch keine eigene Daten und kann nur auf Informationen aus 2010 von Leon Haslam und Sylvain Guintoli zurückgreifen. «Ein Ein-Mann-Team hat Vor- und Nachteile. Einerseits bekommt man jede Menge Aufmerksamkeit, andererseits kann man sich mit niemanden austauschen. Mit zwei Fahrern im Team würden wir wahrscheinlich schneller voranzukommen», sieht sich der Italiener als Einzelkämpfer im Nachteil.