Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Max Neukirchner: MotoGP ist kein Thema

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner will bei den Superbikes Erfolg haben

Max Neukirchner will bei den Superbikes Erfolg haben

Die MotoGP-WM ist der Traum jedes Rennfahrers. Max Neukirchner sagt inzwischen: «Lieber Erfolg bei den Superbikes.»

2008 zeigte Max Neukirchner mit zwei Siegen und sieben Podestplätzen in der Superbike-WM, dass er das Zeug hat, ein Großer zu werden. Er schlug damals alle Stars: Troy Bayliss, Noriyuki Haga, Troy Corser, Carlos Checa und Max Biaggi. Über MotoGP dachte er mehr als nur laut nach.

Dann folgten Verletzungen, Missmanagement, ein schlechtes Jahr bei Ten Kate Honda und der erfolglose Umstieg in die Moto2-Klasse. Dieses Jahr kehrte Neukirchner mit MR Ducati in die Superbike-WM zurück; MotoGP ist für den Sachsen in weite Ferne gerückt. Hat er dieses Ziel mit beinahe 30 Jahren abgehakt? «Das kann ich schlecht sagen», meinte er zu SPEEDWEEK.com. «Ich muss mich erst mal auf die Superbike-WM konzentrieren, aber man weiß ja nie, was noch kommt. Wenn ich bei den Superbikes wieder erfolgreich bin, bin ich auch damit glücklich. Auch wenn ich es nie in die MotoGP-Klasse schaffe. Es nützt nichts, dort nur rumzufahren. Lieber bei den Superbikes auf dem Podium, als in der MotoGP zwischen Platz 10 und 15.»

Dass er in der Moto2-Klasse nie den Durchbruch schaffte, hat er akzeptiert. «Ich musste einsehen, dass das nicht meine Klasse war – auch wegen meiner Größe und meinem Gewicht», sagt der Rockmusik-Fan. «Hut ab vor Scott Redding, was der trotz seiner Größe für eine Leistung bringt. Wenn man die Moto3- oder 125er-Schule durchlaufen hat, kommt man in der Moto2-Klasse schneller ans Ziel. Ich tat mir mit dem Umstieg wirklich schwer.»

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