Kawasaki: Tom Sykes und Loris Baz testen in Aragón
Tom Sykes beim Aragón-Test
Ein kurzer Regenschauer am ersten der beiden Testtage (Donnerstag), ansonsten zeigte sich das spanische Wetter von seiner allerschönsten Seite. Mit über 30° Luft bzw. 50° Asphalttemperatur waren die Arbeitsbedingung vor allem eines – schweisstreibend! Wohl auch ein Grund, warum Loris Baz bereits Freitagmittag seine Sachen packte.
Wie gewohnt arbeitete man bei Kawasaki strukturiert und systematisch – kein anderes Superbike-Team testet mehr als das japanisch-spanische Konglomerat. «Der Test war sehr gut», lobte Kawasakis Topfahrer Tom Sykes. «Wie immer reagierte man sehr konstruktiv auf meine Kommentare. Am letzten Tag fuhr ich 90 Runden. Nach so vielen Kilometern hier in Aragón ist man richtig geschafft. Die heissen Bedingungen waren eine gute Vorbereitung für die kommenden Hitzeschlachten, trotzdem haben wir ordentliche Rundenzeiten fahren können.»
Das Team veröffentlichte für Tom Sykes konstante 1.57er Rundenzeiten – seine schnellste Rennrunde aus 2012 war nur eine 1.59er Zeit! 1.57er Runden wurden vor einem Jahr nur in der Superpole gefahren.
Äusserst zufrieden zeigte sich auch Loris Baz. «Wir brauchten für unseren Testplan weniger als zwei Tage», erklärt der Franzose seinen früheren Feierabend. «Wir haben sehr grosse Forschritte erzielt. Wir konnten alles ausprobieren, was sich mein Cheftechniker ausgedacht hatte. Hauptsächlich haben wir an der Rennabstimmung gearbeitet, um das Gefühl zu verbessern. Mit den Veränderungen konnte ich schneller fahren als beim Rennen vor einem Monat. Mein Vertrauen zum Bike wird immer grösser!»
Übrigens: Auch der im Rollstuhl sitzende frühere Kawasaki-Werkspilot Joan Lascorz war beim Test als Zuschauer anwesend.