Ducati-Star Carlos Checa fürchtet die Geraden
Carlos Checa beim Studieren der Streckenskizze
Carlos Checa ist nicht zu beneiden. 2011 noch gefeierter Weltmeister mit der Ducati 1198R und ein Jahr später noch WM-Vierter mit vier Laufsiegen, dümpelt der Spanier 2013 mit der Panigale im hinteren Feld herum. Nach acht Meetings steht der 40-Jährige mit nur 59 WM-Punkten auf dem 13. Gesamtrang.
Hin und wieder kann Checa aber seine fahrerische Klasse in die Waagschale werfen, zum Beispiel bei seiner Pole-Position auf Phillip Island oder auch sein sechster Startplatz in Moskau war nach einer langen Durststrecke ein Highlight. Für das Meeting in Silverstone reicht dem Ducati-Pilot aber ein Blick auf das Streckenlayout, um Kopfschmerzen zu bekommen.
«Silverstone ist im Vergleich zum Moscow Raceway eine sehr unterschiedliche Piste. Es gibt dort Streckenabschnitte, da ist man voll am Gas – und das bedeutet einen Nachteil für uns», sagt Checa, der in Sachen Top-Speed mit seiner V2-Ducati deutlich hinterherhinkt. «Davon abgesehen fahre ich dort aber sehr gerne und ich hoffe, wir können die positiven Erkenntnisse vom Misano-Test und von Moskau während der Trainings umsetzen. Wir wollen uns steigern und das Projekt weiter nach vorne bringen.»