MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

SBK Silverstone: Stimmen der Top-3 nach Lauf 1

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea siegte in Silverstone erstmals seit Mai 2012

Jonathan Rea siegte in Silverstone erstmals seit Mai 2012

Jonathan Rea, Eugene Laverty und Leon Camier sorgten in Lauf 1 der Superbike-WM in Silverstone für ein rein britisches Podium.

Obwohl WM-Leader Sylvain Guintoli (Aprilia) nur Vierter wurde, baute er seinen Vorsprung von 4 auf 12 Punkte aus. «Im Trockenen war meine Pace sehr gut», erklärte der Franzose, der auch die schnellste Rennrunde fuhr. «Als es zu regnen anfing, war es sehr riskant. Die Top-3 gingen ein sehr hohes Risiko ein. Meine Schulter ist noch nicht ganz okay, Rang 4 geht in Ordnung. Ich bin nur gerutscht.»

WM-Widersacher Tom Sykes erwischte es mit Rang 11 bedeutend schlimmer. «Heute war der falsche Tag um Risiken einzugehen», meinte der Kawasaki-Star. «Im Trockenen hatte ich viel Selbstvertrauen, bei Mischbedingungen nicht.»

Jonathan Rea (Pata Honda) eroberte seinen ersten Sieg seit Mai 2012, als er in Donington Park triumphierte: «Dieser Sieg ist großartig: Für Honda, das Team, die Sponsoren, für alle. Das war eines meiner härtesten Rennen. Ich musste wie ein Esel schuften, fühlte mich zeitweise langsam. Die Bedingungen haben uns geholfen, wir sind in Silverstone nicht die Stärksten.»

Eugene Laverty lieferte mit Rang 2 das beste Ergebnis des WM-Spitzenquartetts ab und liegt nun nur noch vier Punkte hinter Marco Melandri (BMW) und Rang 3. In der letzten Runde zeigte der Nordire den unbedingten Willen Zweiter zu werden. «Das war das bestmögliche Resultat», unterstrich der Aprilia-Werksfahrer. «Ich landete vor Sylvain und Sykes, für Podestplätze gibt es die dicken Punkte. Dabei musste ich vorsichtig sein: In Moskau ging ich bei ähnlichen Mischbedingungen leer aus.»

Leon Camier machte sich an seinem 27. Geburtstag mit Rang 3 das schönste Geschenk selbst. Seit September 2012 auf dem Nürburgring stand weder er noch ein anderer Suzuki-Pilot auf dem Podium. Entsprechend gejubelt wurde in der Hospitality des Crescent-Teams. «Brillant, unglaublich.» Camier war anfänglich ungewohnt sprachlos. Dann legte er los: «In der letzten Runde habe ich alles gegeben, habe Eugene überholt, dann hat er gekontert. Wenn ich jetzt mal noch einen guten Start hinbekomme, dann reicht es vielleicht für noch weiter vorne.»

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