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Marco Melandri (BMW): Viel Pech in Silverstone

Von Kay Hettich
Marco Melandri in Silverstone

Marco Melandri in Silverstone

Moskau-Sieger Marco Melandri wollte beim Meeting in Silverstone weiter auf der Erfolgsspur bleiben, doch beim BMW-Star ging alles schief.

Stürze im Training, Verletzungen, Motorschaden in der Superpole, nur Startplatz 15. In beiden Rennen plagten ihn starke Vibrationen, mit Ach und Krach kam Marco Melandri zweimal auf Position 9 ins Ziel. Das Rennwochenende in Silverstone stand für den BMW-Star unter keinem guten Stern. Eine Erfolgsgeschichte liest sich zumindest anders.

«Es ist wirklich nicht einfach, von so weit hinten zu starten», knurrte der Italiener. «Im ersten Rennen war ich bei trockenen Bedingungen recht schnell unterwegs, wegen der Vibrationen konnte ich meinen Rhythmus aber nicht konstant über eine ganze Runde halten. Dann hat sich das Wetter geändert und in den langgezogenen Kurven ist es mir nicht gelungen, die Reifen auf Temperatur zu halten. Ich habe entschieden, nichts zu riskieren und das unter diesen Bedingungen bestmögliche Ergebnis zu holen.»

Im zweiten Rennen lag der 30-Jährige nach drei Runden bereits auf Position 8, fiel nach einem Fahrfehler aber wieder hoffnungslos zurück. «Ich war gerade dabei, Positionen gutzumachen», ärgert sich Melandri. «Dann kam ich leicht von der Strecke ab. Dadurch habe ich den Anschluss an die Führenden verloren.»

Für Melandri positiv: Seine WM-Rivalen Sylvain Guintoli (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki) gingen wegen der unsicheren Verhältnisse ebenfalls nicht volles Risiko. Sykes holte wie Melandri nur 14 WM-Punkte, Guintoli deren 23.

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