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Kawasaki-Ass Loris Baz: Gute Karten im Vertragspoker

Von Kay Hettich
Loris Baz: Gibt es bessere Bewerbungsfotos?

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Mit nur 20 Jahren sitzt Loris Baz auf einem der gefragtesten Motorräder der Superbike-WM. Sein Vertrag im Kawasaki-Werksteam endet diese Saison – im Kampf um seinen Platz 2014 hat der Franzose viele Nebenbuhler.

Die Verträge fast aller Top-Piloten enden nach dieser Saison, dazu kommt der Rückzug von BMW aus der Superbike-WM und auch Aprilia wackelt. Es gibt entsprechend viele starke Piloten, die auf der Suche nach einem Team für die nächste Saison sind.

Den Platz an der Seite von Tom Sykes (der Brite verlängerte bei Kawasaki bereits bis 2014) ist der begehrteste Platz überhaupt. Bis Ende der Saison hat Loris Baz dieses Motorrad sicher. Der Franzose weiss, dass er viele erfahrene Piloten als Konkurrenten hat. «Wenn ich mich so umschaue, dann scheint jeder mein Bike haben zu wollen, auch einige GP-Piloten», grübelt Baz. «Ich bin zwar erst 20 Jahre alt, die Leute vor und hinter mir in der Gesamtwertung sind aber älter als ich. Ich wechselte schon immer sehr früh in die nächsthöhere Serie. Mit 15 Jahren fuhr ich schon eine 1000er, also habe ich bereits fünf Jahre Erfahrung in dieser Klasse.»

Im Vertragspoker sieht sich der erst 20-jährige Franzose ohnehin in einer guten Position. Fahrer wir Marco Melandri rufen eine stattliche Gagenforderung auf und als WM-Sechster ist Baz nicht weit von ihnen entfernt – und sein Lernprozess ist noch im vollen Gange. «Für mich wäre es das Beste, wenn ich im nächsten bei Kawasaki bleiben könnte. Das Team und ich arbeiten sehr gut zusammen und wenn wir die restlichen Saisonrennen so weitermachen, dann werden wir im nächsten Jahr noch schneller», prophezeit Baz. «Dann könnten wir sicher regelmässig um das Podium kämpfen, vorausgesetzt, wir können uns weiter steigern. Dann haben wir eine gute Basis und für jede Rennstrecke entsprechende Erfahrungswerte, das hilft eine Menge. Man weiss aber nie, was alles passieren kann. Vorerst konzentriere ich mich auf diese Saison.»

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