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Jerez, Lauf 2: Laverty siegt erneut, Sykes Zweiter

Von Kay Hettich
Eugene Laverty: Zwei Siege in Jerez

Eugene Laverty: Zwei Siege in Jerez

Aprilia-Ass Eugene Laverty bestätigte mit einem weiteren Sieg beim Saisonfinale in Jerez seine starke Performance. Weltmeister Tom Sykes wird Zweiter vor Sylvain Guintoli. Max Neukirchner tadelloser Elfter.

BMW-Star Marco Melandri verzichtete im zweiten Lauf auf seinen letzten Start für BMW – seinen lädierten rechten Fuss hatte er im ersten Rennen bereits über die Schmerzgrenze hinaus belastet. Seinen Startplatz übernahm Aprilia-Pilot Sylvain Guintoli und auch alle weiteren Teilnehmer rutschten um eine Position nach vorne.

Befreit von der Last des Titelkampfes übernahm der neue Weltmeister Tom Sykes (GB/Kawasaki) nach dem Start das Kommando, doch an diesem Wochenende war Eugene Laverty mit seiner Aprilia einfach der Stärkere. Am Ende gewann der Nordire souverän vor dem Kawasaki-Pilot und seinem Aprilia-Teamkollegen Sylvain Guintoli.

Mit Rang 4 konnte Lokalmatador Toni Elias (E/Aprilia) ein starkes Ergebnis zum Saisonabschluss einfahren. Auch BMW-Pilot Chaz Davies (GB/P5) und Suzuki-Ass Leon Camier (GB/P6) fuhren versöhnliche Resultate ein.

Einen ganz starken Auftritt hatte Gaststarter Lorenzo Lanzi, der mit der betagten Ducati 1098R als Siebter das beste V2-Bike ins Ziel brachte. Während die beiden Werks-Piloten Xavi Fores (Sturz) und Ayrton Badovini (Aufgabe) das Rennen nicht beendeten, fuhr MR-Racing-Pilot Max Neukirchner trotz seiner Handverletzung einen ordentlichen elften Rang ein.

Für Honda war das Meeting in Jerez ein Totalreinfall: Leon Haslam steuerte erneut frustriert die Boxengasse an, Michel Fabrizio sah nur auf Position 14 das Ziel.

So lief das Rennen

Start: Laverty gewinnt den Start und biegt vor Sykes, Giguliano und  Guintoli in die erste Kurve ein. Sturz Fores nach Kontakt mit Pedercini-Pilot Mark Aitchison. Auch Grillini-Pilot Iannuzzo stürzt.

Runde 1: Sykes kommt als Führender aus der ersten Runde, dahinter folgen Laverty, Giugliano Guintoli und Davies.

Runde 2: Guintoli vorbei an Gigliano auf P3. Max Neukirchner P17.

Runde 3: Sykes, Laverty, Guintoli, Giugliano, Elias, Davies, Camier, Parkes, Lanzi und Cluzel bilden die Top-10. Haslam beste Honda auf P13. Sturz Federico Sandi auf P14. Max Neukirchner in den Punkten.

Runde 4: Sykes und Laverty innerhalb nur 88/1000 sec, Guintoli um 1,3 sec zurück. Elias weiter auf dem Vormarsch, der kleine Spanier überholt nach Davies auch Davide Giugliano. Haslam gibt wie im ersten Rennen auf, Neukirchner erbt P13.

Runde 6: Sykes und Laverty führen bereits 2,1 sec vor Guintoli, der hat weitere fünf Sekunden Vorsprung auf Toni Elias. Davies kämpft sich an Giugliano vorbei. Neukirchner überholt Broc Parkes und ist jetzt Zwölfter.

Runde 8: Die Spitze überrundet Sandi, der das Rennen wieder aufnehmen konnte. Suzuki-Pilot Leon Camier läuft auf Giugliano auf. Der angeschlagene Brite hat keine Probleme, den Aprilia-Piloten auszubremsen.

Runde 10: Laverty hat wenig Mühe, Sykes wie ein Schatten zu folgen. Guintoli fällt jedoch immer weiter zurück. Der Franzose wird wieder ein einsames Rennen auf Platz 3 beenden. Lorenzo Lanzi kämpft tapfer auf Rang 8.

Runde 13: Giguliano in Not. Der Althea-Pilot fällt hinter Lorenzo Lanzi auf Platz 8 zurück. Cluzel überholt Barrier.

Runde 14: Laverty schnappt sich die Führung,

Runde 16: Armer Giugliano, sein Hinterreifen ist am Ende – der Italiener fällt hinter Cluzel zurück. Und schon bald wird er von Sylvain Barrier und Mark Aitchison kassiert.

Runde 17: Laverty fährt den nächsten Sieg entgegen – schon 1,5 sec Vorsprung auf Sykes. Guintoli liegt bereits 5,2 sec zurück. Barrier überholt Giugliano und auch Aitchison geht am Aprilia-Piloten vorbei.

Runde 19: Laverty wird die Saison 2013 als Doppelsieger beenden, schon 2,9 sec Vorsprung auf Sykes, 6,1 sec auf Guintoli. Die Podestplätze sind bezogen.

Runde 20: Sturz Sylvain Barrier. Als der BMW-Pilot das Rennen fortsetzt, kommt es fast zur Kollission mit dem heranpreschenden Broc Parkes (Yamaha).

Runde 21: Keine Änderung an der Spitze, Toni Elias wird Vierter vor Chaz Davies, Leon Camier, Lorenzo Lanzi, Jules Cluzel, Mark Aitchison, Davide Giugliano (Top-10). Max Neukirchner kommt als Elfter ins Ziel, Broc Parkes, Sylvain Barrier, Michel Fabrzio und Federico Sandi komplettieren die Punkteränge.

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