Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Carlos Checa über Freundinnen und Stefan Bradl

Von Ivo Schützbach
Carlos Checa blickt zuversichtlich in die Zukunft

Carlos Checa blickt zuversichtlich in die Zukunft

Seit 1993 fuhr Carlos Checa jedes Jahr in einer Motorrad-Weltmeisterschaft, 2014 ist seine erste Saison als Zuschauer. Wie der ehemalige Superbike-Weltmeister mit seiner Freizeit umgeht.

Der schwere Sturz in Istanbul Mitte September 2013 (unter anderem Beckenbruch) leitete das Karriereende Carlos Checa ein. SPEEDWEEK.com erklärte der 41-jährige Spanier mit einem Schmunzeln im Gesicht, wie er mit seinem neuen Leben als Rentner klarkommt.

Hast du mehr oder weniger Frauen, seitdem du vom aktiven Rennsport zurückgetreten bist?

Jetzt wo ich mehr Zeit für sie habe, kann ich sagen, dass ich auch viel Zeit mit ihnen verbringen kann.

Also ist in deinem Privatleben alles bestens?

Ja, alles ist gut. Ich habe viel Zeit für mich selbst, kann in Ruhe wieder gesund werden und mir auch Gedanken über meine Zukunft machen. Ich habe mir den Rücktritt vom Rennen fahren sehr hart vorgestellt, aber ich bin recht glücklich darüber, wie es jetzt ist.

Du bist nicht vollkommen gelangweilt?

Nein, ganz und gar nicht. Ich möchte demnächst wieder Skifahren und nach Italien reisen und habe auch sonst noch einiges vor. Ich möchte einige Dinge nachholen. Ich hoffe, ich kann es auf Grund meiner Verletzung so bald wie möglich tun.

Lebst du weiter in Spanien?

Ich verbringe viel Zeit in Spanien, aber zurzeit lebe ich in London. Ich arbeite viel in Italien, wegen meiner Familie reise ich viel.

Wenn du in zwei Ländern lebst, hast du dann auch zwei Freundinnen?

(Er lacht). Nein, nein. Ich verbringe viel Zeit mit Freunden und wir unternehmen einiges. Und natürlich hat man auch ein paar Freundinnen, mit denen man mal was unternehmen kann. Das macht mich natürlich auch glücklich.

Wie würdest du es finden, mit Fahrern wie Stefan Bradl als Riding-Coach zu arbeiten?

Ich könnte mir das schon vorstellen. Doch ich habe eine Vereinbarung mit Ducati getroffen. Die Aufgabe wird nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen, weil ich auch Zeit für andere Dinge haben möchte. Ich werde eine Art Botschafter und zum Beispiel bei Präsentationen dabei sein oder mit ein paar Ducati-Gästen auf der Rennstrecke fahren. Dazu gehört natürlich die World Ducati Week. Diese Dinge mache ich sehr gerne für Ducati, sie bedeuten auch nicht zu viel Stress für mich.

Ich habe mit Lucio Cecchinello gesprochen, er hat mich gefragt, ob ich etwas für ihn und Stefan Bradl tun könnte. Doch in Verbindung mit Ducati ist das sehr schwierig. Ich helfe gerne als Freund, aber nicht offiziell.

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