Ducati rätselt wegen Vibrationen an der 1199 Panigale
«Ich bin glücklich, das war mein bestes Wochenende bisher», jubelte Ducati-Werksfahrer Chaz Davies nach seinen beiden Podestplätzen in Imola. «Zum ersten Mal konnte ich die Panigale so fahren wie ich will.» Dann fügte er grimmig hinzu: «Nur die Vibrationen plagen mich nach wie vor, das müssen wir in den Griff bekommen. Das ist auch nicht streckenabhängig.»
Ducati beschäftigte sich während des Imola-Tests heute den ganzen Tag mit der Lösung des Problems. «Das hängt mit der Motorbremse, Kupplung und der Abstimmung des Federbeins zusammen», erklärte Superbike Direktor Ernesto Marinelli SPEEDWEEK.com. «Wir haben uns schon vom Warm-up über das erste bis zum zweiten Rennen verbessert, konnten das Problem aber nicht ganz beheben.»
Was stand heute sonst auf dem Plan? Marinelli: «Wir haben neue Chassis-Teile probiert. Unser Ziel ist, dass sich das Motorrad am Scheitelpunkt der Kurve präziser steuern lässt. Das ist bereits eine unserer Stärken, wird möchten aber noch besser werden. Wir haben auch ein verbessertes Federelement dabei, so wollen wir die Lebensdauer der Reifen erhöhen. Dazu natürlich Elektronik-Updates.»
Der Motor war identisch mit jenem aus den Rennen? «Für den Motor haben wir noch einige Ideen in der Pipeline, sie werden die Leistung verbessern. Momentan testen wir diese Neuheiten auf ihre Lebensdauer. Sobald diese gewährleistet ist, bringen wir sie. Ich kann noch nicht sagen für welches Rennen, aber natürlich so bald wie möglich.»